Da bereits mehrere Einzelkandidaten Bewerbungen eingereicht haben, dürften damit die von den Niederlanden und Belgien sowie Spanien und Portugal hinfällig sein. Die Länder wollten nach dem Vorbild von Japan und Südkorea im Jahre 2002 die WM als Co-Ausrichter austragen. Die Niederlande und Belgien hatten 2000 gemeinsam die EM-Endrunde ausgerichtet. Erst am Donnerstag hatte der US-amerikanische Verband bekannt gegeben, sich für die Austragung der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 zu bewerben.
Verbandspräsident Sunil Gulati will die Kandidatur pünktlich zum Ablauf der Bewerbungsfrist am Montag offiziell verkünden und den Geschäftsführer des Bewerbungskomittees vorstellen. Zuvor hatten sich bereits England, Katar, Russland, Japan und Indonesien für die WM-Gastgeberrolle beworben. Vor dem Ablauf der Frist am 2. Februar wird auch noch mit den Bewerbungen von China, Mexiko und Australien gerechnet.
Die Entscheidung über die Vergabe der beiden Endrunden fällt der Weltverband FIFA im Dezember 2010. Südamerikanische Nationen sind von der Bewerbung ausgeschlossen, da Brasilien bereits als Ausrichter der WM-Endrunde 2014 feststeht. Afrikanische Nationen können sich lediglich für die Endrunde 2022 bewerben, da Südafrika im kommenden Jahr Gastgeber der WM-Endrunde ist.