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NRW-CUP: Andre Thomsen zieht positives Fazit
„Überwältigende Resonanz“

NRW-CUP: Andre Thomsen zieht positives Fazit
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Der zweite NRW-Cup ist Geschichte und die Verantwortlichen strahlen um die Wette. Veranstaltungsleiter Andre Thomsen von der Agentur „athletesfirst“ kann fünf Tage nach dem Leichtathletikfest im Gespräch mit RevierSport ein positives Fazit ziehen.

Andre Thomsen, wie zufrieden sind Sie mit der zweiten Auflage des NRW-Cups? Mein Team und ich sind absolut glücklich mit der überwältigenden Resonanz. Das Wetter hat am Samstag richtig mitgespielt, wir konnten sensationelle Ergebnisse bestaunen, Zuschauer, Sponsoren und Athleten waren gleichermaßen begeistert.

Insgesamt kamen rund 1500 Fans ins Jahnstadion. Eine gute Zahl? Sicher hätten wir gerne über 2000 begrüßt, aber auch so haben wir schon eine Steigerung im Vergleich zum letzten Jahr, als wir 1000 Zuschauer begrüßen konnten. Der Trend zeigt also eindeutig nach oben.

Was muss getan werden, damit der NRW-Cup noch mehr angenommen wird? Dazu braucht es sicherlich einer breiteren Werbung, aber das ist immer auch abhängig von dem Budget. Ich hoffe, dass wir für das nächste Jahr einen Titelsponsor gewinnen können, dann haben wir auch ganz andere Möglichkeiten zur Hand. Fiel das Derby zwischen Schalke und Bochum vielleicht auch etwas unglücklich in den Terminkalender? Nein, das glaube ich nicht. Fußball- und Leichtathletikfans gehören nicht unbedingt zur gleichen Zielgruppe. Die Anhänger in Bottrop profitierten vor allem von der lockeren und entspannten Atmosphäre. Die Athleten waren nach den Olympischen Spielen natürlich relaxt. Da ging es nicht mehr um Medaillen, sondern einfach um Spaß und Entertainment. Dennoch haben wir Bestleistungen gesehen. Robert Harting hat im Diskuswurf mit 65 Metern einen Top-Auftritt hingelegt. Besonders war auch die Nähe zu den Fans. Das ist in der Leichtathletik ja generell so, auch beim NRW-Cup gab es engen Kontakt zu den Sportlern. Hammerwerfer Primoz Kozmus hatte seine Goldmedaille aus Peking dabei, überall auf der Anlage wurden Autogramme geschrieben. Gerade die Kinder hatten großen Spaß. Auch die Aktiven haben die Wettkampfstätte gelobt.

Es ist immer wichtig, dass die Athleten ein Feedback geben. So haben wir Lob für die Weitsprunganlage und die Tartanbahn bekommen. Aber es wurde auch darauf hingewiesen, dass der Hammerwurf- und Kugelstoßring noch einmal abgeschliffen werden sollte. Über so eine Rückmeldung sind wir natürlich dankbar, denn im Jahnstadion finden Wettkämpfe in diesen Disziplinen auf hohem Niveau sonst nicht statt. Die dritte Ausgabe im kommenden Jahr ist gesichert, oder? Ja, definitiv. Wir wollen einen Termin in der Saison anvisieren. Mir schwebt da der Juli vor, kurz nach den Deutschen Meisterschaften. So können sich auch noch Athleten für die WM in Berlin in Bottrop qualifizieren. Das ist eine spannende Geschichte.

Gibt es einen Plan, noch mehr Disziplinen anzubieten? Nein, mit 17 waren wir gut dabei. Alles zwischen 15 und 18 ist ein ordentliches Angebot. Vielleicht straffen wir den Zeitplan etwas. Dieses Jahr haben wir viereinhalb Stunden Sport geboten, das geht sicherlich auch in dreieinhalb, dann ist es noch interessanter, da überall im Stadion etwas los ist. Dafür muss man aber eingespielt sein, deshalb haben wir uns diesmal lieber noch einen Puffer gelassen. Aber für die Zukunft ist das sicher eine Überlegung.

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