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Schalkes "U19" muss 0:2-Rückstand wett machen

Schalkes "U19" muss 0:2-Rückstand wett machen
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Am Samstag geht es für die Schalker "U19" um den Einzug ins Finale um die deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Am Hasseler "Lüttinghof" muss die Elf von Trainer Norbert Elgert gegen Hertha BSC einen 0:2-Rückstand umbiegen.

Schalke 04 hat am Mittwochabend das Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft der A-Junioren bei Hertha BSC mit 0:2 verloren. Die Treffer erzielte jeweils der Berliner Chinedu Ede. "Es war ein verdienter Sieg, weil wir zwei Tore geschossen haben. Den zweiten Treffer empfinde ich jedoch als glücklich, da wir die Schalker nach der Pause zu sehr kommen lassen haben", meinte Hertha-Coach Dirk Schlegel.

Die Partie fand im kleinen Stadion des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks im Ostteil der Hauptstadt statt. Das Gelände der früheren Wirkungsstätte des DDR-Rekordmeisters BFC Dynamo war einer derart bedeutenden Partie unwürdig, insbesondere der holprige Rasen ließ keinen wirklich schönen Fußball zu. Doch knapp drei Wochen vor Beginn der Fußball-WM war das noch der beste Platz, der Hertha BSC zur Verfügung stand. Im Bereich des Olympiastadions hat längst das WM-Organisationskomitee das Hausrecht übernommen.

Dem kämpferischen Einsatz beider Teams vor immerhin 297 zahlenden Zuschauern tat das jedoch keinen Abbruch. Die ersten Möglichkeiten besaßen die Gelsenkirchener. Eine Flanke von Tayfun Pektürk brachte der Herthaner Daniel Bongartz beinahe im eigenen Kasten unter (6.). Pektürk und Tolga Öztürk scheiterten in der Anfangsphase zudem kurz nacheinander am Berliner Schlussmann Lars Nielsen (jeweils 17.)

Auch wenn Hertha-Bubi Patrick Ebert nach gut 20 Minuten S04-Keeper Ralf Fahrmann zu einer ersten Parade zwang, fiel der Führungstreffer eigentlich aus heiterem Himmel. Wunderbar von Ebert in Szene gesetzt, überwand der pfeilschnelle Edu Schalke-Schlussmann Fahrmann gekonnt mit einem Heber zum 1:0 (23.).

Danach ging es bis zur Pause weiter ausgeglichen zu. Weitere Tormöglichkeiten besaß jedoch nur der Schalker Öztürk. Erst zwang er erneut Bongartz zu einem Beinahe-Eigentor (35.). Bei der anschließenden Ecke von Timo Kunert traf Öztürk die Kugel zum Ärger der rund 30 Schalker Fans jedoch nicht.

Im zweiten Durchgang gingen die Königsblauen aggressiver zur Sache. Angetrieben von Mesut Özil besaßen die Gäste ein klares spielerisches Übergewicht. Doch der eingewechselte Salih Altin (70.), Özil nach Fangfehler von Hertha-Torwart Nielsen (71.) und Sebastian Boenisch (76.) schafften den Ausgleich nicht mehr. Der angehenden Profi der Königsblauen vergab nach toller Vorarbeit von Pektürk die dickste Hundertprozentige und zielte freistehend rechts vorbei.

Zu allem Überfluss wurde Schalke in der Nachspielzeit noch einmal kalt erwischt, als der starke Ede nach Vorarbeit von Sebastian Huke die Kugel aus 18 Metern im rechten oberen Winkel zum 2:0 (90/+1) versenkte. Für die jungen Schalker war das ein Schock. Ihr Trainer Norbert Elgert bat sie nach dem Anpfiff sofort darum, neben der Trainerbank Platz zu nehmen. Nach der Beruhigungsphase folgte eine längere Auswertung auf dem Rasen. Ob sie Impulse gebracht hat, wird man beim Rückspiel am kommenden Samstag (15.30 Uhr, Stadion Lüttinghof, Hassel) sehen.

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