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Deutsche Frauen trennen sich torlos von China
Reihenweise Chancen vergeben

Deutsche Frauen trennen sich torlos von China
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Im zweiten Spiel des Vier-Nationen-Turniers in China ist die deutsche Frauen-Nationalmannschaft nicht über ein torloses Remis gegen China hinausgekommen.

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft scheint ohne die dreimalige Weltfußballerin Birgit Prinz im Jahr 2007 das Tor nicht mehr zu treffen. Nach dem torlosen Auftakt gegen Olympiasieger USA kam die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beim Vier-Nationen-Turnier in Guanghzou auch gegen Gastgeber China am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus wartet damit nach dem zweiten Spiel im WM-Jahr weiter auf den ersten Sieg sowie den ersten Treffer.

"Wir hatten vier, fünf hundertprozentige Torchancen. Das hätte reichen müssen, um das Spiel zu gewinnen", sagte DFB-Trainerin Silvia Neid, die mit dem spielerischen Auftreten ihrer insgesamt überlegenen Mannschaft aber zufrieden sein konnte: "In der Abwehr standen wir gut und waren gut organisiert. Bei Balleroberung haben wir schnell auf Angriff umgeschaltet und sehr gut kombiniert."

Im Vergleich zum Auftaktspiel gegen die USA hatte Neid ihre ohnehin schon stark ersatzgeschwächte Mannschaft erneut auf sechs Positionen verändert. Ihr Nationalmannschafts-Debüt gab dabei Torhüterin Stephanie Ullrich, nachdem sich Stammkeeperin Silke Rottenberg am Samstag eine schwere Knieverletzung zugezogen hatte. Allerdings musste auch Ullrich eine Schrecksekunde überstehen, als sie in der 65. Minute nach einem Zusammenprall minutenlang benommen am Boden lag. Die einzige im Aufgebot verbliebene Torhüterin konnte nach kurzer Behandlung aber glücklicherweise weiter spielen.

Reihenweise Chancen vergeben

Vor 10.000 Zuschauern in Guanghzou war die DFB-Auswahl, die derzeit aus beruflichen Gründen auf Weltklassetorjägerin Prinz verzichten muss, über die gesamte Spielzeit spielbestimmend. Alleine die mangelnde Chancenauswertung brachte das deutsche Team um den Sieg. Bereits nach 20 Minuten hatte Angreiferin Martina Müller die große Möglichkeit zur Führung, doch die Wolfsburgerin traf völlig freistehend den Ball nicht richtig. Nach dem Seitenwechsel brachte Conny Pohlers den Ball gleich zweimal aus aussichtsreicher Position nicht im gegenerischen Gehäuse unter (60./64.).

Im zweiten Spiel am Sonntag trennten sich die USA und England 1:1 (1:0). Die DFB-Frauen treffen zum Abschluss des Turniers am Dienstag auf England (6.30 Uhr/live bei Eurosport2). Gegen das Team von der Insel soll bei der Generalprobe für die WM in China (10. bis 30. September) dann der erste Sieg im Jahr 2007 folgen.

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