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Velbert: Deuß bleibt, Torhüterduo wieder komplett
"Drecksjahr" vorbei

Velbert: Deuß bleibt, Torhüterduo wieder komplett
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Das Torhüter-Duo ist bei der SSVg Velbert wieder komplett. Bislang stand erst Jürgen Waniek auf der offiziellen Spielerliste, nun kann auch Patrick Deuß vermerkt werden. Einen Kontrakt muss der ehemalige Düsseldorfer dabei nicht unterschreiben, der alte läuft noch bis 2009. "Patrick und ich hatten am letzten Sonntag ein sehr gutes Gespräch", legt sich Oliver Kuhn, 1. Vorsitzender des Vereins, fest.

"Er kommt uns entgegen." Übersetzt: Der finanzielle Rahmen der Verbindung wird etwas verändert. Kuhn erklärt: "Alles läuft im Rahmen einer Zusatzvereinbarung. So dass Coach Markus Feldhoff sehen muss, welche Option sich am Ende der Vorbereitung als die sogenannte Nummer eins herausstellt. Kuhn lacht: "Jetzt startet der Wettkampf." Und Deuß kann weiter als Mathematiker an seiner Doktorarbeit schreiben.

Aber nicht nur der zweite Torhüter war Ansprechpartner von Kuhn, der sich vor den Kader stellte und nach passenden Worten suchte: "Eigentlich hatte ich überlegt, noch einmal auf die vergangene Spielzeit Bezug zu nehmen." Doch er schenkte es sich, noch einmal ins Frustbecken zu tauchen: "Jetzt geht es nur noch darum, nach vorne zu schauen. Das habe ich den Jungs auch gesagt."

Dem neuen Team wurde klar der Rücken gestärkt: "Wir glauben alle an die Mannschaft", gibt sich Kuhn nachhaltig kämpferisch. Dabei blickt er bereits in Richtung nächsten Sommer, dann wird das ehrwürdige Stadion "Sonnenblume" endgültig der Vergangenheit angehören. "Wir kriegen eine neue Arena und wollen uns mit einem würdigen Rahmen vom alten Bau verabschieden", fordert der Boss. Gemeint: Mit dem Aufstieg in die Regionalliga, Velbert soll nur zwölf Monate fünftklassig in der neuen NRW-Liga dümpeln. Kuhn: "Wir haben jetzt sieben Wochen Zeit, eine Einheit zusammenzuschweißen."

Beim Auftakt des Feldhoff-Programms fehlten noch die Urgesteine "Gipsy" Bestler und Tino Reucher sowie Torjäger Stefan Kratofiel, die im Urlaub weilten. Dieser war schließlich vor dem feststehenden Feldhoff-Engagement gebucht worden, als die Kicker noch von sechs Wochen Vorbereitungszeit ausgingen. So sieht es auch Kuhn: "Die Stimmung ist hervorragend und wir werden vor keinem Team Angst haben. Die Marschroute von unserem Trainer überzeugt uns und die Betrachter. Das Drecksjahr ist vorbei und alle sollen nun wissen, wo die Glocken hängen."

Anders ausgedrückt: Die Stichworte sind Offensive und Pressing. Der Velberter "Stempel" soll also verpasst werden – nicht wieder der Aufstieg.

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