"Es war uns wichtig, dass wir zusammenbleiben", freut sich Michael, dass der Doppel-Transfer geklappt hat. "Jetzt machen wir wieder double trouble und schauen, was in Herbede geht."
Dass der SVH nach dem Dreier in Hassel noch absteigen wird, glaubt Wurst nicht: "Die haben es mit ihrem Restprogramm noch selbst in der Hand. Ich würde natürlich gerne weiterhin in der Verbandsliga spielen, aber wenn sie abschmieren sollten, muss ich es auch hinnehmen." Denn das Duo hat einen Ein-Jahresvertrag unterschrieben. "Länger geht es in meinem Alter nicht mehr", lacht der Musiker, der mit seiner Band "Kaminski" gerade mächtig eingespannt ist. Zeit hat er ja, da für Wurst wegen seiner zweiten Rote Karte in der laufenden Saison die Spielzeit bereits beendet ist.
Seinen neuen "Boss", Jörg "Fisch" Silberbach, kennt Wurst seit Jahren. "Mit 'Fisch' habe ich ein paar Spiele in der Westfalen-Auswahl gezockt, aber wir laufen uns ohnehin seit Jahren ständig über den Weg. Ich denke, dass wird passen."
Während die Wursts einen neuen Club gefunden haben, hängen ihre Kollegen noch ein wenig in der Luft. Markus Scherff ist nach wie vor bei Schalke II im Gespräch, für Mario Djordic hat sich diese Alternative allerdings erledigt. Dafür stehen Dirk Riechmann und Stefan Schierbaum auf der Einkaufsliste des TuS Ennepetal. Ein Trio will Kornharpen loseisen. Thorsten Frommberger, Pascal Langer und Andreas Golm haben Angebote von Vorwärts auf dem Tisch.