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Düsseldorf: Langeneke und der Traum vom Aufstieg
"Nicht so viel davon reden"

Düsseldorf: Langeneke und der Traum vom Aufstieg
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Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison von Fortuna Düsseldorf:

Wenn die Mannschaft in Rückstand gerät, kann man darauf wetten, dass das Spiel nicht gewonnen wird. Zumindest gelang es den Landeshauptstädtern bisher noch nicht, eine Partie zu drehen. "Das ist nur eine blöde Statistik, die einfach gerade passt", stellt Abwehrchef Jens Langeneke klar. "Es ist doch nicht so, dass wir zusammen brechen, wenn wir das 0:1 bekommen."

Was man in den letzten beiden Heimspielen gut erkennen konnte. "Gegen Dresden und Magdeburg haben wir uns nach dem ersten Gegentor richtig gute Chancen erspielt", erklärt Langeneke, der dennoch betont: "Der frühe Rückstand war gegen den FCM der Hauptfehler. Dabei wussten wir genau, wie gefährlich die Standard-Situationen von Frank Gerster sind."

Alles Vergangenheit, am kommenden Samstag muss Coach Norbert Meier seine Elf für das Match beim Insolvenz bedrohten VfB Lübeck hinbekommen. "Sportlich wird über den Verein gar nicht mehr berichtet, es geht nur noch um die wirtschaftliche Seite", weiß der ehemalige Ahlener. "Kicken können die dennoch alle. Das konnte man in der ersten Halbzeit in Oberhausen mitbekommen." Sein Zusatz: "Ich kenne die meisten Jungs gar nicht. Deshalb kann ich über das Team nicht viel sagen."

Fakt ist, die drei Punkte müssen eingefahren werden, um weiterhin den großen Traum vom Aufstieg aufrechterhalten zu können. "Wir sollten nicht so viel davon reden. Zwischen Platz eins und zwölf ist es so eng und alle Truppen wollen gerne aufsteigen. Die Vereine, die im Winter am offensivsten mit dem Thema umgegangen sind, heißen RW Essen, Dynamo Dresden und der Wuppertaler SV. Jetzt sehen wir, wo diese drei Clubs gelandet sind", berichtet der Innenverteidiger. "Man kann doch noch gar nichts sagen. Jeder Spieltag wirbelt die Tabelle und die Stimmung komplett durcheinander."

Bleibt zu hoffen, dass nach dem Trip in die Hansestadt die Düsseldorfer Laune wieder obenauf ist. Für Henri Heeren (Muskelfaserriss) wird wohl wieder Fabian Hergesell in die Startformation rücken, für den angeschlagenen Olivier de Cock (Innenbanddehnung) wäre David Krecidlo eine Alternative. Bleibt die Frage nach Langeneke, der gegen Magdeburg in der Halbzeit ausgewechselt werden musste. Sein Ausblick: "Ich gehe davon aus, dass ich am Samstag auflaufen werde, da die Schwellung in der Wade und im hinteren Oberschenkel-Bereich abgeklungen ist."

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