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Massenparty in Mailand - Totenstille in Turin

Massenparty in Mailand - Totenstille in Turin
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Höchst unterschiedliche Emotionen herrschten in den italienischen Metropolen Mailand und Turin nach dem Champions-League-Finale in Manchester vor. Die Milan-Fans feierten ausgelassen, die Tifosi von "Juve" trauerten.

Die einen feierten ausgelassen, die anderen trauerten maßlos der vergebenen Chance nach. In Mailand und Turin hätte die Stimmung nach Abpfiff des Champions-League-Finales nicht unterschiedlicher sein können. Während in Mailand sofort nach dem entscheidenden Elfmeter von Andrej Schewtschenko zum 3:2-Sieg Tausende auf die Straßen strömten und den sechsten Europapokaltriumph lautstark mit Hupkonzerten und Autokorsos zelebrierten, herrschte in der Automobil-Metropole Turin nach dem verlorenen ersten rein italienischen Europapokal-Endspiel Totenstille.

San Siro in schwarz-rote Farben gehüllt

Rund 30.000 Fans hatten sich im Giuseppe-Meazza-Stadion zur Live-Übertragung der Partie auf einem Großbildschirm eingefunden. Sie wurden von ihrer Mannschaft nicht enttäuscht, denn Milan dominierte über weite Strecken das Spiel. San Siro war in schwarz-rote Farben gehüllt. "Das war die Gerechtigkeit - Juve kann nicht alles gewinnen", meinte ein ausgelassener Milan-Tifosi, der eine blau-gelbe Fahne schwenkte und damit seine Verbundenheit zum Ukrainer Schewtschenko zum Ausdruck brachte.

Frusttrinken am Turiner Piazza Castello

In Turin gab es dafür reichlich Tränen der Enttäuschung. Nach dem 27. Titelgewinn in der Serie A blieb dem Rekordchampion "Juve" die Krönung der Saison versagt, obwohl die Mannschaft um Kapitän Alessandro Del Piero im Halbfinale Titelverteidiger Real Madrid aus dem Wettbewerb geworfen hatte. Die Piazza Castello in Turin war übersät mit leeren Flaschen, Frusttrinken war angesagt. Das Fehlen des Tschechen Pavel Nedved (Gelbsperre) wurde von den "Juve"-Tifosi als Grund für die Niederlage ausgemacht.

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