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DFB-Frauen: Niederlage im kleinen Finale in Portugal
0:2-Pleite gegen Norwegen

DFB-Frauen: Niederlage im kleinen Finale in Portugal
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Beim Algarve Cup in Portugal haben die deutschen Weltmeisterinnen das Spiel um Platz drei mit 0:2 (0:1) gegen Norwegen verloren und das Turnier damit auf dem vierten Rang beendet. Melissa Wiik (41.) und Marie Knutsen (49.) erzielten die Treffer gegen die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), die an der Algarve mit der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele im August in Peking begonnen hat.

Das Tor von Wiik war der erste Gegentreffer für Torfrau Nadine Angerer nach 1016 ungeschlagenen Minuten. Vor 500 Zuschauern in Santo Antonio entwickelte sich in der Anfangsphase eine ausgeglichene Partie. Beim zweimaligen Welt- und sechsmalige Europameister aus Deutschland fehlte es an der Genauigkeit im Angriffspiel. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken bereits im Mittelfeld. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Silvia Neid, die aus 37 im Blickfeld stehenden Spielerinnen einen 18-köpfigen Olympia-Kader zusammenstellen muss, erarbeitete sich ab Mitte der ersten Hälfte eine leichte Feldüberlegenheit. Die beste Möglichkeit in dieser Phase vergab Simone Laudehr vom FCR Duisburg (24.).

Nur zwei Minuten später prüfte Renate Lingor mit einer missglückten Abwehraktion ihre eigene Torfrau Angerer (Djurgardens IF), die gegen Norwegen gemäß der vereinbarten Rotation zwischen den Pfosten den Vorzug vor Silke Rottenberg (1. FFC Frankfurt) erhalten hatte. Kurz nach dieser Szene musste Melanie Behringer (SC Freiburg) wegen muskulärer Probleme ausgewechselt werden (29.). Für sie kam Conny Pohlers (1. FFC Frankfurt) zum Einsatz.

Gegen Ende des ersten Durchgangs wurden die Norwegerinnen, die das bisher letzte Aufeinandertreffen mit der DFB-Auswahl im WM-Halbfinale 2007 mit 0:3 verloren hatten, etwas stärker und hatten die Chance zur Führung. Lene Storlökken traf aber nur den Pfosten (32.). Neun Minuten später nachte es Wiik per Kopf besser.

Kurz vor der Pause hätten die Deutschen, deren nächste Aufgaben die EM-Qualifikationspiele im Mai gegen Belgien und Wales sind, noch den Ausgleich erzielen können. Doch Spielführerin Birgit Prinz konnte die Chance nicht nutzen (43.).

Nach dem Seitenwechsel war die DFB-Elf, die im vergangenen Jahr für den enttäuschenden achten Platz in Portugal heftig kritisiert wurde, aber ein halbes Jahr später die erfolgreiche WM-Titelverteidigung feiern konnte, um den Ausgleich bemüht. Doch statt des Ausgleichs fiel nach einem Abwehrfehler der zweite Treffer für Norwegen. Danach wirkte die Neid-Elf verunsichert.

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