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Nürnberg scheitert unglücklich an Benfica
Doppelter Schock in den Schlussminuten

Nürnberg scheitert unglücklich an Benfica
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Knapp vor dem großen Ziel sind die Träume des 1. FC Nürnberg vom UEFA-Cup-Achtelfinale doch geplatzt. Die späten Gegentore der Joker Oscar Cardozo (89.) und Angel Di Maria (90.) bescherten dem "Club" beim 2:2 (2:0) gegen Benfica Lissabon doch noch das bittere Aus. Drei Tage vor dem "Mini-Endspiel" in der Liga gegen Energie Cottbus musste der DFB-Pokalsieger trotz einer kämpferisch starken Leistung einen weiteren Tiefschlag hinnehmen.

Den möglichen ersten Sieg im dritten Spiel unter dem neuen FCN-Trainer Thomas von Heesen hatten Angelos Charisteas (57.) und Iwan Saenko (65.) in greifbare Nähe gerückt, bevor die Portugiesen doch noch eiskalt zurückschlugen. Jetzt müssen sich die Franken ganz auf den Abstiegskampf in der Bundesliga konzentrieren, in dem die Nürnberger am Sonntag (17.00 Uhr) im Kellerduell Tabellennachbar Cottbus empfangen. Dort ist ein Sieg Pflicht, um den Druck in der Liga nicht noch größer werden zu lassen.

Dem "Club", der 1963 das Halbfinale im Pokalsieger-Wettbewerb erreicht hatte, gelang damit auch nicht die verspätete Revanche gegen die Portugiesen, die aus der Champions League in den UEFA-Cup "abgestiegen" waren. In der Saison 1961/62 hatte Benfica den FCN im Viertelfinale des Europapokals der Landesmeister (3:1/0:6) ausgeschaltet.

Vor 42.890 Zuschauern hatte Benfica durch Rui Costa und Maxi Pereira die ersten guten Torchancen. Der FCN ließ sich davon jedoch nicht schocken und war in der Folgezeit optisch überlegen. Zunächst war die Fehlerquote aber zu hoch, um die dicht gestaffelte Gäste-Defensive in Gefahr zu bringen. Bis zur 40. Minute, als Charisteas freistehend die bis dahin beste Chance vergab. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte hätte zudem Saenko aus kurzer Distanz für die Führung sorgen müssen.

Die ließ dann nach dem Wechsel nicht lange auf sich warten, als Charisteas nach Pass von Jawhar Mnari einen Stellungsfehler der Benfica-Abwehr eiskalt ausnutzte. Auch der zweite Treffer der Gastgeber wurde durch einen schweren Patzer der Gäste begünstigt. Luiz Filipes Querschläger erreichte Saenko, der umkurvte eiskalt Lissabons Keeper Quim und schob überlegt zum viel umjubelten 2:0 ein. Benfica verstärkte danach zwar seine Offensiv-Bemühungen, hatte damit aber zunächst keinen Erfolg, weil dem eingewechselten Oscar Cardozo in der 72. Minute alleine vor Jaromir Blazek die Nerven versagten.

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