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DFB reduziert Höchstdauer der Stadionverbote
"Signal an die Fanszenen"

DFB reduziert Höchstdauer der Stadionverbote
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) lenkt in der Diskussion mit den eigenen Fans ein. Der Verband hat die Strafen für auffällig gewordene Zuschauer um zwei Jahre reduziert. Ab dem 31. März gelten die neuen Stadienverbots-Richtlinien, die eine Reduzierung der Höchstdauer der Stadionverbote von fünf auf drei Jahre vorsehen. Außerdem können die Verbote unter bestimmten Voraussetzungen zukünftig ausgesetzt werden. Auch dem Wunsch der Fanverbände, die Heimatklubs der betreffenden Zuschauer in die Verfahren stärker einzubinden, wurde in der Neufassung entsprochen.

Der DFB löst mit den neuen Richtlinien ein Versprechen ein, das Präsident Theo Zwanziger beim ersten bundesweiten Fankongress im Juni 2007 in Leipzig gegeben hatte. Mit den Änderungen erhofft sich der Verband eine höhere Akzeptanz, eine transparentere Gestaltung und eine gerechtere Anwendung der Stadionverbots-Richtlinien.

"Ich freue mich, dass der in Leipzig angestoßene Prozess relativ schnell zu den neu erarbeiteten Stadionverbots-Richtlinien geführt hat. Wir betrachten das als einen wichtigen Fortschritt, der nur durch das gemeinsame Miteinander aller Gruppierungen des Fußballs möglich war", erklärte Zwanziger: "Wir geben damit ein Signal an die Fanszenen, dass wir ihre Anregungen ernst nehmen und auch in Zukunft bei brisanten Themen im offenen Dialog zusammenarbeiten wollen."

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