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Rakitic' zweiter Anlauf: "Werde mich durchsetzen"
Erst Stammplatz bei Schalke, dann Deutschland fordern

Will es auf Schalke wissen: Ivan Rakitic (Foto: firo).
Will es auf Schalke wissen: Ivan Rakitic (Foto: firo).
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Ivan Rakitic macht in diesen Tagen einen guten Eindruck - körperlich und von seiner Stimmung her. Nach schwierigen Zeiten gegen Ende des vergangenen Jahres scheint er sich für 2008 nun einiges vorgenommen zu haben. Dabei ist seine Bilanz auf den ersten Blick nicht schlecht. Im ersten Halbjahr beim FC Schalke kam Rakitic auf 17 Bundesliga-Einsätze für Schalke (zwei Tore, zwei Torvorlagen), zudem fünf in der Champions League und zwei im DFB-Pokal (ein Treffer).

Zufriedenstellend war seine Situation aber nach Ablauf der Hinrunde ganz und gar nicht. In die Winterpause verabschiedete sich der Neuzugang aus Basel mit der Gewissheit, seinen Stammplatz verloren und einen schlechten Ruf als Discogänger gewonnen zu haben. "Das war ein Fehler, daraus habe ich gelernt", weiß Rakitic nach der öffentlich gewordenen Zechtour mit Mladen Krstajic vor dem entscheidenden Champions League-Match gegen Rosenborg Trondheim.

Es war wohl eine Menge Frust dabei, dass sich der Techniker ausgerechnet in dieser für den FC Schalke so wichtigen Phase dazu überreden ließ, auf die Rolle zu gehen. Nach der ersten Schalker Bundesliga-Niederlage gegen den KSC war er plötzlich draußen. Zurecht, wie viele Beobachter seinerzeit erkennen mussten. Denn vor allem physisch musste der 19-Jährige erkennen, wie groß doch der Unterschied zwischen der AXPO Super League in der Schweiz und der deutschen Fußball-Eliteklasse ist.

In den letzten vier Liga-Matches stand Rakitic zwar wieder in der Schalker Anfangself, doch nun muss er sich wieder anbieten, wenn er in Wolfsburg oder gegen Stuttgart wieder dabei sein will. "Ivan hat sich seit dem ersten Tag der Vorbereitung in sehr guter Verfassung präsentiert. Das freut mich", lobt Trainer Mirko Slomka, der seinen jungen Schützling zuvor in gleichem Maße kritisiert hatte. Rakitic nahm sich diese zu Herzen und spulte das vom Coach verordnete Programm für die Winterpause ehrgeizig ab.

Sich seiner fußballerischen Qualitäten bewusst, nimmt der den Kampf um die Plätze an. "Ich will mich hier bei Schalke durchsetzen und glaube, dass ich das trotz der Konkurrenz auch schaffen kann", kündigt Rakitic an.

Schließlich steht er in den nächsten Monaten nicht nur mit Schalke vor großen Zielen, sondern hat den Höhepunkt der Saison dann erst noch vor sich: die EURO 2008, bei der er am 12. Juni mit Kroatien die Deutschen herausfordern will. "Ich denke, dass beide weiterkommen. Und in der K.o.-Phase ist dann alles möglich, da kann jeder Europameister werden", möchte Rakitic ein möglichst erfolgreiches erstes Schalker Jahr im Sommer krönen.

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