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RWE: U20 als Höhepunkt, Offenbach kein Thema
Andersen mit über 1500 Einsatz-Minuten

RWE: U20 als Höhepunkt, Offenbach kein Thema
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Auch der RWE-Youngster Niclas Andersen wusste gegen Düsseldorf in der Dreierkette erneut zu überzeugen. Über 1500 Minuten stand das Talent in der Hinrunde auf dem Feld, sicher mehr, als die meisten vor der Spielzeit gedacht hätten. Nach den 90 Minuten am Samstag bilanzierte der U20-Nationalspieler. "Wir haben gut gespielt, es fehlt einfach das Glück. Zwei Mal stand zuletzt vorne die Null, dabei haben wir viele Chancen erarbeitet. Trotzdem ist der Abstand nach oben geblieben, daher gehen wir trotz des Unentschiedens mit einem guten Gefühl in die Winterpause."´

Was speziell auch die Defensive darf, gegen die Fortuna hat man fast alles im Griff. Andersen: "Wir standen als Team kompakt, am Ende hatte die Fortuna einige Aktionen, aber viel war es nicht." Was auch an der Vorstellung Andersen lag, der mit Blick auf das letzte Halbjahr zufrieden resümiert: "Ich finde auch, es lief gut. Die Krönung war der Auftritt bei der U20. Da habe ich die Anerkennung für die Leistungen in der letzten Zeit bekommen."

Und wer den Linksfuß beobachtet hat, wird gesehen haben, die Fortschritte kamen im Wochentakt. Zu Beginn konzentrierte sich Andersen rein auf die Abwehraufgaben, mit jedem Match wurde er dann mutiger: "Man kann nicht sofort so spielen wie man möchte. Man muss sich erst zeigen und wenn man gut steht, kann man auch andere Dinge probieren." Was auch gelang, daher ist es kein Wunder, dass Essen gerne mit dem Akteur verlängern möchte, aber auch andere Vereine wurden auf 19-Jährigen aufmerksam, der betont: "Mit Essen gab es schon einige Gespräche, die liefen auch gut. Klar ist, auch andere Clubs haben Interesse, da steht noch gar nichts fest."

Wobei Essen zumindest den Bonus hat, für die bisherige Entwicklung Andersens ganz wichtig gewesen zu sein. "Ich habe RWE viel zu verdanken, hier habe ich in der A-Jugend gespielt und wurde aufgebaut. Ein entscheidender Punkt, aber man muss abwarten, wie sich alles entwickelt."

Beraten wird das Talent von Vater und Ex-Profi Jörn Andersen. Der Sohn berichtet: "Er hat viel Ahnung, um mir bei der Entscheidung zu helfen. Mehr möchte ich gar nicht sagen." Nur soviel steht fest: Nach Offenbach verschlägt es Andersen nicht, dort arbeitet sein Vater seit kurzem als Trainer: "Nein, das will er nicht", verrät der Nachwuchs, "der mag das nicht, wenn der Sohn beim gleichen Verein aufläuft."

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