Die Landeshauptstädter spielen nicht nur um die Qualifikation für die NRW-Liga mit, sondern dürfen sich sogar berechtigte Hoffnungen machen, unter die ersten vier Teams der Liga zu kommen. Das würde bedeuten, im nächsten Jahr darf man sich Regionalligist nennen. Dennoch betonte Vucic schon häufig: "Es geht für uns erst einmal um die NRW-Liga. Wenn wir wirklich unter die ersten elf Mannschaften kommen, ist das in Ordnung."
Aber nicht nur die tollen Leistungen der "eigenen Akteure" sind absolut lobenswert, sondern auch der Austausch mit dem Profi-Team klappt hervorragend. Erst nach der letzten Begegnung in Krefeld war Vucic begeistert über den Einsatz der Drittliga-Kicker: "Diese haben sich nahtlos in die Mannschaft integriert und als eine echte Verstärkung erwiesen."
Da kann man fast als "roten Faden" bezeichnen, der sich durch die komplette Saison gezogen hat. Egal, wer von anfangs Uwe Weidemann, inzwischen Intermiscoach Wolf Werner nach unten geschickt wurde, hat auch alles ergeben. Den Siegtreffer schoss am vergangenen Sonntag übrigens Sebastian Heidinger, der tagszuvor noch "oben" gegen Union Berlin eine Viertelstunde aktiv war.
Als Fazit der Hinserie kann man nur festhalten: Platz sechs mit 28 Zählern auf dem Konto ist durchaus bemerkenswert, auch wenn man sich über die eine oder andere Partie jetzt noch ärgern kann. Wenn Trainer Vucic seine "Rasselbande" weiter so gut im Griff hat, sollte es kein Problem sein, die NRW-Liga-Quali zu erreichen.