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Wattenscheid: Nachgefragt bei Guido Tann
"Wir haben keine Zuschauer verloren"

Wattenscheid: Nachgefragt bei Guido Tann
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Nun hat es auch den Primus erwischt. Die glänzend gestartete SG Wattenscheid kassierte ausgerechnet beim Schlusslicht Langschein-Enkhausen ihre erste Pleite – und das mit 1:4 überraschend hoch. "Ich bin beim Stande von 4:0 gegangen, da fiel sogar noch ein Tor, was aber nicht gegeben wurde. Danach haben wir noch das Ehrentor markiert", blickt Guido Tann, erster Vorsitzender der 09er, zurück. RevierSport.de unterhielt sich mit dem Politiker.

Guido Tann, was sagen Sie als Wattenscheider Präsident zur hohen 1:4-Klatsche in Langscheid-Enkhausen?

Vielleicht hat unsere Mannschaft den Gegner unterschwellig etwas unterschätzt. Ich werte die deutliche Niederlage als heilsamen Schock, als Schuss vor den Bug. Unser Trainer Dirk Helmig hat nach dem Match gesagt, dass es eben Tage gibt, an denen nichts passt. Wir haben so einen Tag erwischt. Sonntag kommt mit Weißtal eine Truppe aus dem oberen Drittel, da wollen wir mit einem Erfolg unsere Ambitionen unterstreichen. Hätten Sie so einen positiven Saison-Verlauf, der zuletzt sogar die Tabellenführung brachte, erwartet oder erhofft?

Hoffnung hat man natürlich immer. Aber man kann vorher nie so genau sagen, wohin der Zug fährt. Unser Coach hat stets davon gesprochen, dass sich eine gute Mannschaft herauskristallisiert. Die Ergebnisse und die Entwicklung bestätigen ihn. Ich denke, wir befinden uns zurecht in der Spitzengruppe.

Was positiv auffällt, ist die Resonanz auf den Rängen.

Wir haben keine Zuschauer verloren, sondern eher welche hinzugewonnen. Manche Partien, wie zuletzt das 2:0 über Lünen vor 600 Besuchern, finden vor mehr Fans statt, als so manche Oberliga-Partie im Vorjahr.

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