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Rostock düpiert Meister aus Stuttgart
Krise bei der Veh-Elf hält an

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Der deutsche Meister VfB Stuttgart läuft in der Bundesliga seiner Form aus dem Vorjahr weiter hinterher und musste einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Die Schwaben verloren bei Hansa Rostock mit 1:2 (0:2) und kassierten im vierten Auswärtsspiel ihre vierte Niederlage. Damit verpasste die Mannschaft von Trainer Armin Veh den Anschluss ans obere Tabellendrittel und geht angeschlagen in die Champions-League-Partie am Dienstag gegen den FC Barcelona.

Die Tore für die Hausherren erzielten Mittelfeldspieler Tobias Rathgeb (16.) mit seinem ersten Saisontor und Abwehrspieler Orestes (17.) mit seinem zweiten Treffer in der laufenden Spielzeit. Nationalspieler Mario Gomez (73.) konnte nur noch verkürzen. Durch den verdienten Erfolg verließen die Mecklenburger die Abstiegsplätze und feierten erstmals seit dem 6. Dezember 2003 wieder drei Siege in Folge im Oberhaus.

Vor 19.000 Zuschauern riss der Champions-League-Teilnehmer aus dem Schwabenland das Spiel zunächst an sich und hatte durch Cacau (4.) und Ludovic Magnin (13.) die ersten Chancen. Doch Hansa zeigte sich wie schon wie vier Tage zuvor beim 3:1-Sieg in Berlin von der Anfangsoffensive des Gegners unbeeindruckt und lauerte auf Chancen.

Nachdem Enrico Kern (14.) den Ball mit einem Schlenzer noch knapp über das Gehäuse setzte, demonstrierte zwei Minuten später Rathgeb seine Freistoßkünste und drosch das Leder aus 20 Metern in den Winkel. Damit krönte der Ex-Stuttgarter seine starke Vorstellung.

Der VfB offenbarte in der Hintermannschaft um den unsicheren Kapitän Fernando Meira viele Schwächen. Vor dem 0:2 irrte der Ball zweimal durch den Fünfmeterraum der Schwaben, ehe Orestes aus kurzer Distanz einschoss. VfB-Trainer Veh warf vor Verärgerung seine Jacke in die Ecke und brachte in Ciprian Marica für Sami Khedira in der 35. Minute einen weiteren Stürmer. Zum Ende der ersten Halbzeit drehten die Gäste nochmal auf, doch Mario Gomez (43.) und Cacau (45.) fanden ihren Meister im starken Hansa-Schlussmann Stefan Wächter, der bei Gomez' Gegentreffer allerdings nicht gut aussah.

In der zweiten Halbzeit drängten die Stuttgarter, bei denen Mittelfeldspieler Yildiray Bastürk nicht im Kader stand und für die Partie gegen Barcelona geschont wurde, auf den Anschluss. Doch immer wieder konnte sich Wächter auszeichnen. Hansa seinerseits blieb gefährlich und hatte in Marc Stein (55.) und dem eingewechselten Benjamin Lense (65.) weitere Chancen.

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