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Wohnbau Moskitos
Mit 13 Neuzugängen in die Eishockey-Saison

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Je näher die neue Spielzeit rückt, desto langsamer dreht sich das Transferkarussell in der Eishockey-Oberliga.

Auch die Kaderplanungen der Wohnbau Moskitos sind weit fortgeschritten. Durch Vertragsverlängerungen mit Leistungsträgern wie Sebastian Staudt bleibt das Grundgerüst der vergangenen Saison bestehen. Dazu präsentierte der ESC in den vergangenen Wochen 13 verheißungsvolle Neuzugänge.

Torhüter Sebastian Staudt hatte einen Löwenanteil am Erfolg der Vorsaison und ist als Stammtorhüter beim ESC nicht mehr wegzudenken. Als Nummer zwei beerbt Goalie-Talent Enrico Salvarani den abgewanderten Benedict Roßberg. Der 18-jährige kommt von den Jungadlern Mannheim und sammelte dort neben vier Meistertiteln in der Jugend-Bundesliga auch bereits DEL2-Erfahrung.

Verteidigung Auch in der Verteidigung baut Gentges weiterhin auf die Jugend. Fünf Neuzugänge komplettieren die Achse rund um Werner Hartmann, Marcel Pfänder und Oliver Granz, die der Teamchef zum Bleiben überzeugen konnte. Erfahrenster „Neuer“ ist Dominik Ochmann (24, EV Duisburg). Ochmann spielte bereits in der zweiten Liga und gilt als offensivstark: In der Vorsaison gelangen ihm 18 Torbeteiligungen in 51 Spielen. Dagegen stehen Thomas Gauch (19, Bad Tölz U18), Raphael Grünholz und Lucas Topfstedt (beide 20, beide Eisbären Berlin U19) noch am Anfang ihrer Karriere.

Die drei Abwehrtalente wollen am Westbahnhof den nächsten Schritt machen. Ein weiterer Jugendspieler kommt vom Kooperationspartner Düsseldorfer EG: Mit Leon Fern verpflichtet der ESC einen robusten Defender, der laut Gentges zu den besten Verteidigern der DNL gehörte.

Überhaupt sieht der Coach kein Problem darin, dass nur zwei der acht Abwehrspieler älter als 21 sind: „Die Jungs haben mein Vertrauen, die haben hier hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten. Olli Granz und Marcel Pfänder sind Paradebeispiele dafür.“ Eine Schonfrist gäbe es für die Neuzugänge aber nicht: „Sie müssen sich schnell entwickeln und von Beginn an Führungspositionen bekleiden.“

Angriff Die Verpflichtungen der Imports Caleb Cameron (24) und Julien Pelletier (20) sind Transfers mit Ausrufezeichen. Die Kanadier kommen aus den nordamerikanischen Nachwuchsligen NCAA und QMJHL und sollen in der kommenden Spielzeit für den Unterschied sorgen. Die Kontingentspieler haben noch keine Erfahrungen mit europäischem Eishockey: „Dafür haben wir uns bewusst entschieden“, sagt Gentges. „Die Jungs sind heiß darauf, über eine Top-Saison bei uns höherklassig zu gehen.“

Ansonsten konnte der ESC Shootingstars wie Lautenschlager halten, einzig der Abgang von Top-Torjäger Robin Slanina dürfte schmerzen. Als Ersatz kommt Marko Babic von den Blue Devils Weiden aus der Oberliga Süd. Der 26-jährige war in der Vorsaison mit 26 Treffern gefährlichster Deutscher seines Teams. Daher erwartet Gentges von dem Außenstürmer vor allem eins: Tore. Mit Dominik Lascheit (22, Bad Nauheim) gewinnt der ESC einen weiteren Außenstürmer. Laschheit geht am Westbahnhof eine Liga tiefer auf Torejagd. Für ihn persönlich soll es künftig aber aufwärts gehen: In Essen erhofft sich Lascheit mehr Spielzeiten.

Zudem verpflichten die Mücken den gebürtigen Kasachen Denis Fominych (24, Saale Bulls). Mit Tom Fiedler (31, Fass Berlin) nehmen die Moskitos einen variabel einsetzbaren Angreifer unter Vertrag. Der Routinier bringt die Erfahrung von 730 Partien in Deutschlands drei höchsten Spielklassen mit. U19-Nationalspieler Christian Schmidt (17, Düsseldorfer EG U19) komplettiert die Offensive als Perspektivspieler.

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