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VfB Homberg ist Duisburgs Rekordsieger

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Hallenstadtmeisterschaft Duisburg 2017, VfB Homberg, Sieger
Hallenstadtmeisterschaft Duisburg 2017, VfB Homberg, Sieger Foto: Machelett
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Der VfB Homberg sichert sich mit einer Willensleistung im Halbfinale den zehnten Sieg der Hallenstadtmeisterschaft. Ein neuer Rekord.

Am Ende haben doch die Spieler des VfB Homberg jubelnd ihren Pokal entgegengenommen. Dabei sah es zwischendurch nach einer kleinen Überraschung aus. Im Finale gegen den SV Genc Osman Duisburg kam der VfB nach einem 1:0-Rückstand zurück und gewann schließlich mit 4:2.

Im Halbfinale bot sich das gleiche Bild. In einer spannenden Partie gegen den späteren Turnierdritten FSV Duisburg kamen die Homberger nach einem 1:3-Rückstand nochmal ins Spiel zurück und drehten es in der letzten Sekunde zum 4:3-Endstand. Eine Willensleistung, mit der es schließlich zum zehnten Turniersieg gereicht hat. Damit ist der VfB Homberg Rekordsieger der Duisburger Hallenstadtmeisterschaft. Für Trainer Stefan Janßen etwas ganz Besonderes. „Ich freue mich sehr für meine junge Mannschaft, dass sie dieses Turnier gewonnen hat. Ich verfolge die Hallenstadtmeisterschaft in Duisburg schon seit Jahren und für mich als gebürtigen Duisburger ist das etwas ganz Besonderes. Wir haben sportlich eine sehr gute und faire Leistung gezeigt, und wenn man beide Tage zusammenzieht, sind wir der verdiente Sieger.“

Für mich als gebürtigen Duisburger ist das etwas ganz Besonderes

Stefan Janßen, Trainer VfB Homberg

Doch auch Ilyas Basol, Trainer des Zweitplazierten SV Genc Osman konnte dem Ausgang des Turniers etwas Positives abgewinnen. „Wir haben ein sehr gutes Turnier gespielt. Ich bin sehr zufrieden. Wir sind nach der Auftaktniederlage gut zurückgekommen. Homberg spielt zwei Klassen höher und wir wussten wie schwer das wird. Nächstes Jahr werden wir einen neuen Versuch starten und irgendwann packen wir sie. Aber dennoch, Gratulation an den VfB Homberg.“

Überschattet wurde der finale Turniertag in der Zwischenrunde beim Spiel des FSV Duisburg gegen den Rumelner TV. Kurz vor Schluss verließ die Mannschaft des FSV das Spielfeld und weigerte sich die Partie zu Ende zu bringen. Zuvor hatte es zwei Zwei-Minuten-Strafen kurz hintereinander gegeben. 46 Sekunden waren da eigentlich noch zu spielen, die Turnierleitung beließ es dabei, Konsequenzen hatte das Auftreten für den FSV keine. Der stand trotz der 1:6-Niederlage gegen den RTV im Halbfinale. Nach dem Neun-Meter-Schießen um Platz drei äußerte sich dann auch Trainer Denis Tahirovic zu dem Vorfall. „Das Turnier war für mich nach dem letzten Zwischenrundenspiel erledigt. Ich habe den Schiri sachlich gefragt, wieso zwei Situationen meiner Mannschaft mit Zwei-Minuten-Strafen geahndet werden. Er hat mir dann geantwortet, dass ich abhauen solle und dass ich kein Recht hätte, ihn das zu fragen. Danach war das Halbfinale nicht mehr so interessant. Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen ordentlich zu Ende spielen. Das haben sie auch gemacht. Das wichtigste ist jedoch, dass wir unverletzt aus dem Turnier rausgekommen sind.“

Ich habe den Schiri sachlich gefragt, wieso zwei Situationen meiner Mannschaft mit Zwei-Minuten-Strafen geahndet werden. Er hat mir dann geantwortet, dass ich abhauen solle

Denis Tahirovic, Trainer FSV Duisburg

In der Zwischenrunde gab es neben dem "Spielabbruch" noch weitere kleine Sensationen. Die Überraschungsmannschaft der Vorrunde, der 1.FC Hagenshof, setzte sich mit 2:0 gegen den Rumelner TV durch. Auch dem Duisburger SV bereitete die Mannschaft aus der Kreisliga B Probleme. Zwar setzte sich der DSV 1900 mit 2:1 durch, über die Zwischenrunde kam der Vorjahressieger in diesem Jahr dennoch nicht hinaus. Eine Enttäuschung für die vielen Fans in der Halle, von denen sich viele nach dem Ausscheiden des DSV auf den Heimweg machten.

In der zweiten Gruppe der Zwischenrunde mussten sich die SF Hamborn 07, nachdem sie kurzzeitig mit einem starken 5:0-Sieg gegen den TuS Asterlagen zurückgekommen waren, mit diesem einzigen Sieg aus dem Turnier verabschieden. Co-Trainer Armin Dimmel fand für die Leistung seiner Mannschaft anschließend deutliche Worte. „Wir waren zu müde. Im Gegensatz zu gestern war das ein ganz klarer Einbruch. Wir haben auch diesmal nur mit sieben Mann gespielt, da zwei Spieler angeschlagen aussetzen mussten. Klar sind die Jungs enttäuscht, aber das wird auch schnell wieder vergehen. Unsere Prioritäten liegen auch nicht auf dem Turnier, sondern auf dem Aufstieg mit beiden Mannschaften.“

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