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Rot-Weiss Essen
"So etwas erlebt man nur beim RWE"

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Rot-Weiss Essen: "So etwas erlebt man nur beim RWE"
Foto: Micha Korb
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Nach dem 2:2 im Derby bei Rot-Weiß Oberhausen waren die Akteure im RWE-Lager mit gemischten Gefühlen unterwegs.

Erstes Derby und direkt ein Torerfolg. Eigentlich hätte es für RWE-Stürmer Kamil Bednarski nicht besser laufen können, wäre da nicht der späte Oberhausener Ausgleich gewesen. Dementsprechend unentschlossen war Bednarski im Anschluss an die Partie auch, wie er das Ergebnis einordnen sollte: „Ich denke, dass wir es spielerisch 70 Minuten lang gut gemacht haben. Obwohl wir hinten lagen, hatten wir das Gefühl, dass wir das Spiel drehen werden. Nach dem 2:1 haben wir aber etwas nachgelassen und kassieren ein richtig blödes Gegentor. So etwas erlebt man nur beim RWE.“

Tatsächlich machten die Essener vor allem in der zweiten Halbzeit eine gute Partie und waren auf dem besten Wege durch den Doppelschlag von Bednarski (59.) und Platzek (61.) den Derbyfluch endlich zu beenden. Durch das Unentschieden bleibt RWE allerdings im Mittelfeld der Tabelle hängen, was Bednarski aber nicht interessierte: „Das hört sich doof an, aber ich schaue nicht mehr auf die Tabelle. Ich denke eher von Trainingseinheit zu Trainingseinheit.“

Trotz der offensiv, mutigen Variante mit Bednarski, Marcel Platzek und am Ende auch Frank Löning standen die Essener auch hinten kompakt und ließen die Oberhausener nicht zu vielen Möglichkeiten kommen. Trotzdem sah Bednarski noch Verbesserungsbedarf: „Vielleicht müssen wir etwas mehr nach hinten arbeiten. Aber wir haben vorne schon viel Qualität.“ Dass sein Stürmerkollege Platzek, der die Woche über krank war, trotzdem 90 Minuten durchspielte und das ganze sogar noch mit einem Treffer krönen konnte, wunderte den 31-Jährigen nicht. „Ich glaube Marcel war gar nicht krank, der hat sich nur geschont“, merkte Bednarski mit einem Lachen an, um dann hinzuzufügen: „Platzo hat ein super Spiel gemacht, er hat diese Woche glaube ich nur einmal trainiert. Uns war aber klar, dass er spielen muss, weil er brutal wichtig für die Mannschaft ist.“

Auch Bednarski selbst musste sich am Anfang der Saison mit einer Verletzung herumschlagen und verpasste so die ersten sieben Partien. Nun arbeitet sich der ehemalige Wiedenbrücker mehr und mehr zurück ins Team und sieht sich auf einem guten Weg: „Ich fühle mich von Woche zu Woche besser. In den letzten ein, zwei Wochen hatte ich auch endlich mal Zeit jeden Tag zu trainieren, das hilft mir enorm. Ich denke aber sowieso nur positiv.“

Nach dem Derby steht für RWE schon am Freitag die nächste Partie an. Dann ist der Aufsteiger aus Sprockhövel zu Gast im Stadion Essen. Bednarski wollte sich kurz nach dem aufreibenden Spiel aber noch nicht zu sehr damit befassen: „Wie schon gesagt, denke ich von Trainingseinheit zu Trainingseinheit und im Laufe der Woche wird uns der Trainer dann auf Sprockhövel einstellen.“

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