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HSV - TSG
Hoffenheim bleibt unter Nagelsmann erfolgreich

TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann, TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann
TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann, TSG Hoffenheim, Julian Nagelsmann Foto: Firo
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Der Tabellenvorletzte 1899 Hoffenheim hat durch einen 3:1 (2:1)-Sieg beim Hamburger SV die direkten Abstiegsplätze in der Fußball-Bundesliga verlassen.

Es war der erste Auswärtserfolg der Kraichgauer seit knapp einem halben Jahr. Andrej Kramaric (19. Minute/Foulelfmeter), Kevin Volland (23.) und der eingewechselte Eduardo Vargas (67.) erzielten vor 48 263 Zuschauern im Hamburger Volksparkstadion die Tore für 1899. Für die Gastgeber traf Aaron Hunt per Foulelfmeter (30.). Neu-Trainer Julian Nagelsmann setzte mit Hoffenheim seine Aufholjagd fort. Seit seiner Amtsübernahme hat er in sieben Spielen 13 Punkte geholt.

Die Hamburger wurden durch die Niederlage wieder näher an den Abstiegsstrudel gerissen. Die Differenz zum ungeliebten Relegationsplatz, die die Norddeutschen in den vergangenen beiden Jahren jeweils belegten, beträgt nur noch vier Punkte. An die Heimstärke der jüngsten Partien konnten sie nicht anknüpfen. Erstmals seit zwei Monaten ging wieder eine Spiel vor heimischem Publikum verloren.

In der turbulenten Partie waren die Hoffenheimer in der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft. Mit wenigen Pässen hebelten sie mehrfach die HSV-Abwehr aus und hätten zur Pause eigentlich deutlicher führen müssen. Ohne Kapitän Johan Djourou, der unter einem Virusinfekt leidet und zunächst mit Training aussetzen muss, fehlte es der Hamburger Abwehr an Überblick.

HSV-Torwart René Adler bewahrte seine Mannschaft mit sehenswerten Aktionen lange Zeit vor einem Rückstand. In der vierten Minute zeigte er eine spektakuläre Doppelparade. Erst lenkte er den Ball nach einem Kramaric-Heber an den Pfosten, dann warf er sich in den Nachschuss von Mark Uth.

Riesenglück hatte Adler, dass ihn Schiedsrichter Knut Kircher nicht vom Platz stellte, als er den durchgebrochenen Volland im Strafraum von den Beinen holte und nur Gelb kassierte (22.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Kramaric sicher. Als Adler einen Rückpass von Matthias Ostrzolek in höchster Not mit der Hand aufnahm (22.), gab es für die Gäste einen indirekten Freistoß im Strafraum. Den an der Fünf-Meter-Linie abgelegten Ball hämmerte Volland ist HSV-Tor.

Das muntere Treiben hielt an. Nach einem Handspiel des Hoffenheimer Innenverteidigers Pavel Kaderabek erkannte den Unparteiische diesmal auf Elfmeter für die Hamburger. Den Strafstoß verwandelte Aaron Hunt lässig mit einem Schüsschen in die Tormitte, während 1899-Schlussmann Oliver Baumann in die linke Ecke sprang. War die lautstarke Unterstützung der Zuschauer nach dem 0:2 zunächst verstummt, so peitschten die Fans die Platzherren nach dem Anschlusstreffer wieder nach vorn.

Das Fehlen von Flügelspieler Nicolai Müller, dem mit sieben Toren besten Torschützen der Gastgeber, konnte Michael Gregoritsch nicht kompensieren. Der Österreicher, der wegen einer Sprunggelenksverletzung sieben Spiele ausgesetzt hatte, machte nach einer Stunde Platz für den Ex-Hoffenheimer Sven Schipplock. Als der eingewechselte Vargas einen erneuten Konter der Gäste zum 3:1 abschloss, war die Partie jedoch entschieden.

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