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Bierhoff traut dem DFB-Team alles zu
"B-Elf" soll es in Testspielen nicht mehr geben

Bierhoff traut dem DFB-Team alles zu
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Ein Jahr vor Beginn der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich sieht Oliver Bierhoff das deutsche Nationalteam auf einem guten Weg. Von einer vorzeitigen Qualifikation zur EM-Endrunde ist der Nationalmannschafts-Manager fest überzeugt. "Die Nationalspieler und die Trainer wollen so früh wie möglich die Qualifikation für die EURO schaffen, und das werden wir in den nächsten Spielen auch zeigen. Dann könnten wir gegen Ende etwas entspannter in die Länderspiele gehen", sagte Bierhoff in einem Interview auf www.dfb.de.

Nach dem Länderspiel-Auftakt am 22. August im neuen Wembley-Stadion gegen England trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im ersten EM-Qualifikationsspiel nach der Sommerpause am 8. September in Cardiff auf Wales. Derzeit liegt der WM-Dritte in der Gruppe D mit sechs Siegen in sieben Spielen und 19 Punkten deutlich vor Tschechien (14) und Irland (13). Vier Tage nach dem Spiel in Cardiff absolviert die DFB-Auswahl in Köln gegen Rumänien (12. September) ein weiteres Länderspiel. Dass Bundestrainer Joachim Löw wie beim Test im März gegen Dänemark in Duisburg (0:1) erneut nur eine B-Auswahl auflaufen lässt, schloss Bierhoff aus, nachdem der DFB reichlich Kritik für diese Maßnahme einstecken musste. "Wir werden künftig nicht mehr mit einer Aufstellung wie damals antreten. Da kann ich die Fans beruhigen", erklärte Bierhoff, der bereits seit nunmehr drei Jahren als Nationalmannschafts-Manager tätig ist.

An der Zielsetzung für die EM im kommenden Jahr hat sich in den vergangenen Monaten ohnehin nichts geändert. Nach dem verpassten WM-Gewinn im vergangenen Sommer soll in 2008 der erste Titel seit 1996 her. "Das Niveau wird sehr hoch sein. Das zeigt allein die Tatsache, dass alle vier WM-Halbfinalisten aus Europa kommen. Aber wir sollten uns das gleiche Ziel setzen wie bei der WM: den Titel. Die Jungs sind heiß, und ich traue ihnen alles zu", meinte der 70-malige Nationalspieler. Als weniger rosig bezeichnet der frühere Angreifer, der sich beim Start der Bundesliga am kommenden Wochenende vor allem auf Bayerns 25-Millionen-Zugang Franck Ribery freut, die Aussichten der deutschen Vertreter in der Champions League: "In der Champions League bleibt es schwierig, weil die anderen Topklubs weiter aufrüsten. Englische, italienische und spanische Teams haben einfach andere finanzielle Möglichkeiten und damit auch einen anderen Kader. Mit Erreichen des Viertelfinales sollte man bei den deutschen Mannschaften zufrieden sein."

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