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Siewert hat nichts zu meckern

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Trainer, Rot-Weiss Essen, RWE, Jan Siewert, Saison 2015/16, Trainer, Rot-Weiss Essen, RWE, Jan Siewert, Saison 2015/16
Trainer, Rot-Weiss Essen, RWE, Jan Siewert, Saison 2015/16, Trainer, Rot-Weiss Essen, RWE, Jan Siewert, Saison 2015/16 Foto: Tillmann
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Rot-Weiss Essen hat am Sonntag die Schalker Serie von sieben Ligaspielen ohne Niederlage beendet und einen verdienten 2:0 (2:0)-Sieg eingefahren.

Vor 6427 Zuschauern im Stadion Essen schafften die Gastgeber diesmal, was ihnen in dieser Saison noch nicht so häufig gelungen ist. Sie lenkten das Spiel schon vor der Pause in die richtige Richtung.

Schon sehr früh zeichnete sich ab, wer dieses „kleine“ Derby im Schatten des Duells der ersten Schalker Mannschaft mit dem BVB gewinnen würde. RWE war gleich präsent und ging früh durch Amar Cekic in Führung. Wie schon im Pokalspiel unter der Woche bekam der Youngster den Vorzug vor Cebio Soukou, der sich vom Trainer zuletzt deutliche Kritik wegen seiner nicht sonderlich mannschaftsdienlichen Spielweise anhören musste.

Cekic betrieb Eigenwerbung, indem er nach Ballverlusten auch die langen Wege mit nach hinten machte und in Minute sieben einen Ball von der Straframgrenze unhaltbar für Janik Schilder in den Winkel zirkelte. Den zweiten Essener Treffer besorgte Marcel Platzek kurz vor der Pause. Einmal antäuschen, nach innen ziehen und ab ins lange Eck. So einfach kann das Toreschießen sein. Für den Mittelstürmer war es der erste Ligatreffer seit dem 5. Spieltag. „Ich hoffe, dass der Knoten damit geplatzt ist“, sagte Platzek nachher. Obwohl er die Möglichkeit hatte, noch mindestens ein weiteres Tor zu machen.

Und so war das auch der einzige minimale Kritikpunkt am Sieg der Essener: Der Sieg hätte noch deutlich höher ausfallen können. „Da packe ich mir auch an die eigene Nase“, betonte Platzek, der in der 73. Minute einen Kopfball aus bester Position neben das Tor setzte.

Sein Trainer Jan Siewert wollte nach der Partie aber nicht meckern. Er freute sich darüber, dass sein Team eines der besten Heimspiele der Saison gezeigt hatte und sich diesmal endlich selbst belohnte. „Wir waren 90 Minuten vom Kopf da und haben über die volle Distanz den Fußball gespielt, den ich sehen will“, lobte der RWE-Coach. Hinzu kam, dass in den entscheidenden Situationen zur Abwechslung auch das Glück auf Essener Seite war. Vor allem bei der einzigen echten Schalker Großchance in Minute 30, als Thomas Rathgeber aus bester Lage köpfen durfte, aber an Robin Hellers Fuß scheiterte.

Kein Wunder, dass Siewert auf der Pressekonferenz nach diesem Spiel zum Scherzen aufgelegt war: „Wir haben das große Derby gewonnen, dann kann ja jetzt in Dortmund das kleine anfangen.“

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