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Krug kehrt dem DFB den Rücken
Verhältnis zu Roth zerstört

Krug kehrt dem DFB den Rücken
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Für den ehemaligen FIFA-Schiedsrichter Hellmut Krug ist die Zeit beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) abgelaufen. "Der DFB und Hellmut Krug haben sich darauf geeinigt, die Zusammenarbeit zum 31. Juli zu beenden. Derzeit laufen noch Gespräche über die Details der Vertragsauflösung", sagte DFB-Mediendirektor Harald Stenger dem Sport-Informations-Dienst (sid) am Mittwoch und bestätigte eine entsprechende Meldung der Sport-Bild (Mittwoch-Ausgabe).

Der 51-jährige Krug stand beim DFB der Abteilung Schiedsrichterwesen vor und war in der Frage der Aus- und Fortbildung der Referees mit Volker Roth, dem Vorsitzenden des DFB-Schiedsrichter-Ausschusses, aneinandergeraten. Der DFB hatte schließlich Anfang Juni entschieden, Krug aus dem Bereich Schiedsrichterwesen abzuziehen und ein "anderes qualifiziertes Aufgabengebiet" in der DFB-Zentralverwaltung in Frankfurt anzubieten, da das Verhältnis zu Roth "irreparabel" gestört sei. Dieses Angebot hat Krug offenbar abgelehnt.

Auch Krug hatte "einen Konflikt" eingeräumt. Der einstige Gymnasiallehrer aus Gelsenkirchen, der zwischen 1986 und 2003 insgesamt 240 Bundesligaspiele pfiff, soll angeblich versucht haben, Roth zu stürzen und dafür Ex-Schiri Lutz-Michael Fröhlich als dessen Nachfolger ins Gespräch zu bringen. Der Berliner Fröhlich hatte 2005 seine Karriere beendet.

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