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Ex-Schiedsrichter
Hoyzer hat neuen Job

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Top 5 der bemitleidenswertesten Keeper des Wochenendes, Robert Hoyzer, Wettskandal, Manipulation, Top 5 der bemitleidenswertesten Keeper des Wochenendes, Robert Hoyzer, Wettskandal, Manipulation
Top 5 der bemitleidenswertesten Keeper des Wochenendes, Robert Hoyzer, Wettskandal, Manipulation, Top 5 der bemitleidenswertesten Keeper des Wochenendes, Robert Hoyzer, Wettskandal, Manipulation Foto: firo
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Er war vor zehn Jahren eine der zentralen Figuren des aufsehenerregenden Manipulationsskandals im deutschen Profifußball. Ab dem 1. Juli hat Robert Hoyzer nun einen neuen Job.

Der ehemalige Unparteiische, der diese zentrale Eigenschaft des Schiedsrichterwesens einst unter anderem für einen großen Plasmafernseher und mehrere zehntausend Euro Bestechung ignorierte, wird sich künftig als neuer Leiter für Marketing, Sponsoren und Vertrieb beim Regionalligisten FC Viktoria Berlin verdingen. "Mit der neuen Position beim FC Viktoria 1889 gehe ich den nächsten Schritt in meiner Berufslaufbahn und freue mich auf die neue Herausforderung bei diesem so großen Traditionsverein. Ich werde mit vollem Engagement mithelfen, dass der Verein sich weiterentwickelt und seine Ziele erreicht. Ich danke dem Vereinsvorstand für das Vertrauen", erklärte Hoyzer.

Misstrauen bleibt

Der FC Viktoria würdigte ausdrücklich Hoyzers Arbeit beim Konkurrenten Berliner AK, bei dem der 35-Jährige in einer ähnlichen Position tätig gewesen war. Klar ist dennoch, dass der ehemalige Schiedsrichter weiter mit Misstrauen ihm gegenüber rechnen muss, schließlich manipulierte er 2005 in seiner Funktion nicht nur das Pokalspiel zwischen dem damaligen Drittligisten SC Paderborn und dem Hamburger SV, sondern auch mehrere Spiele in der zweiten Liga. Der Manipulationsskandal erschütterte den deutschen Profifußball nachhaltig.

Von seiner Haftstrafe, die im Urteil zwei Jahre und fünf Monate ohne Bewährung umfasste, musste er letztendlich weniger als die Hälfte der Zeit im Gefängnis verbringen, ehe er wegen guter Führung vorzeitig entlassen wurde. Der finanzielle Schadensersatz, den Hoyzer an den Deutschen Fußball-Bund leisten musste, reduzierte sich zudem von ursprünglich 750.000 Euro auf de facto rund 130.000 Euro. Vor seiner neuen Aufgabe beim FC Viktoria Berlin war Hoyzer in führenden Positionen bei verschiedenen Softwarefirmen tätig.

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