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Italien will die Zahl der Spiele reduzieren

Italien will die Zahl der Spiele reduzieren
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Die italienischen Fußball-Profis spielen aus der Sicht der Spielergewerkschaft AIC zu viel und sind einem zu großen Druck ausgesetzt. Vor allem die Stars seien überfordert und zu extremem Stress ausgesetzt.

Die nationale Spielergewerkschaft AIC ist der Meinung, dass die italienischen Fußball-Profis zu viel spielen und einem zu großen Druck ausgesetzt sind. Deswegen fordert AIC-Präsident Sergio Campana eine Reduzierung der Arbeitszeit für die Kicker. "Wir wollen die Zahl der Spiele reduzieren. Es ist wichtig, dass sich die Fußballer auch erholen können, es geht um ihre Gesundheit. Wir brauchen neue Regeln, nach denen ein Fußballer pro Saison nur eine bestimmte Stundenzahl spielen darf", erklärte Campana.

Vor allem die Stars sind überfordert

Aufgrund der hohen Erwartungen an die Spieler seien vor allem die Stars überfordert, die einem enormen Stress ausgesetzt sein. Zudem könnte eine Stundenbegrenzug dafür sorgen, dass mehr Spieler eingesetzt werden.

Die Fußballer dürfen kein Opfer der Medien werden

Campana kritisierte weiter, dass einige Mannschaften wegen Meisterschaft oder Europapokal alle drei Tage ein Spiel bestreiten müssten, und verlangte ein Umdenken: "Die Fußballer dürfen nicht zu Opfern des Show-Business und des Fernsehens werden. Die Klubs sind immer verschuldeter und benötigen immer mehr Einnahmen. Dadurch werden die Stars immer mehr ausgenutzt. Wir haben jedoch die Grenze überschritten, wir müssen nun eine Lösung finden."

Auch Capello kritisiert die Überbelastung

Auch Trainer Fabio Capello von Rekordmeister Juventus Turin wies auf die Überbelastung der Profis hin. Die Verletzungsgefahr sei zu groß, da sich die Akteure nicht mehr lange genug ausruhen könnten. "In der Champions League wurde die Anzahl der Spiele reduziert, in der italienischen Meisterschaft sind sie dagegen erhöht worden. Ich finde das nicht richtig", zitierte die Turiner Tageszeitung La Stampa den "Juve"-Coach.

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