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Hoeneß und Co. wieder angriffslustig
"Wir werden Geld ausgeben wie noch nie"

Hoeneß und Co. wieder angriffslustig
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Bayern München hat die Führungskrise offenbar beendet, nach wochenlanger Depression die Angriffslust wieder entdeckt, erneut Rekord-Investitionen angekündigt und der Konkurrenz den Kampf angesagt. "Nächstes Jahr wird es bei uns eine klare Devise geben - und das vom ersten Spieltag an:

Wir müssen dafür sorgen, dass wieder das Wehklagen einsetzt, wenn die anderen uns in der Tabelle mit dem Fernglas anschauen. Die Meisterschale ist nur ausgeliehen", sagte Hoeneß am Dienstagabend beim ersten Allianz-Arena-Business-Talk in Richtung Schalke, Bremen und Stuttgart. Erneut machte Hoeneß dabei deutlich, dass es einen kompletten Umbruch der Mannschaft geben wird. "Wir werden Geld ausgeben wie noch nie", so der Manager. Bis zu 70 Millionen Euro soll der Aufsichtsrat für neue Spieler bereits genehmigt haben. Man sei dabei, "ein ganzes Paket zu schnüren. Vier Spieler haben wir schon, vielleicht kommen noch zwei bis drei dazu." Wer nach Hamit Altintop, Jose Ernesto Sosa und Jan Schlaudraff der vierte Zugang für die neue Saison sei, wollte Hoeneß allerdings nicht verraten. Heißester Kandidat soll nach wie vor Weltmeister Luca Toni vom AC Florenz sein.

Der sportlichen Krise gewinnt Hoeneß, seit 1979 als Manager beim deutschen Fußball-Rekordmeister, sogar eine positive Seite ab. Nachdem der Verein erstmals seit elf Jahren die Champions League verpasst hat ("Das hätten wir auch nicht verdient gehabt"), sei "jetzt der Mut zum Neuanfang da. Es ist eine spannende Zeit, die auch ich gebraucht habe. Beim Double letztes Jahr hat sich doch hier kein Schwein mehr gefreut", erklärte der 55-Jährige.

Nach einer vierstündigen Krisensitzung der Führungsebene des Vereins am Montagabend sieht Hoeneß auch wieder eine "gute Basis" zwischen dem Vorstand sowie Aufsichtsratschef und Präsident Franz Beckenbauer. "Unter Männern" seien intensiv alle Probleme besprochen haben. "Ich denke, wir können jetzt in den kommenden Monaten in Ruhe arbeiten." Auch Beckenbauer betonte, "dass wieder alles ausgeräumt ist. Es gibt keine Irritationen mehr", sagte der Kaiser der Bild-Zeitung: "Eines ist klar: Wir beim FC Bayern ziehen alle an einem Strang."

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