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Finke: `Damit kommt man ins Guinness-Buch´
Zur Entlassung in Freiburg

Finke: `Damit kommt man ins Guinness-Buch´
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Trainer Volker Finke begegnet seiner Entlassung beim Fußball-Zweitligisten SC Freiburg mittlerweile mit Zynismus. `Die Situation ist ein bisschen kurios. Ich habe sogar etwas flapsig gesagt, damit kommt man ins Guinness-Buch der Rekorde. Als erfolgreichster entlassener Trainer nach so einer Serie hat man gute Chancen´, sagte der 59-Jährige zum bevorstehenden Ende seiner Tätigkeit im Breisgau nach 16 Jahren.

Der Vorstand um Präsident Achim Stocker hatte die Trennung vom ehemaligen Studienrat zum Saisonende bereits vor der Winterpause bekannt gegeben. Damals befanden sich die Freiburger noch in der Abstiegszone, mittlerweile ist das Team seit 13 Spielen ungeschlagen und als Tabellenvierter nur einen Punkt vom dritten Aufstiegsplatz entfernt. Wie Finke, dessen Nachfolger Robin Dutt wird, weiter erklärte, sei der unbefristete Vertrag `noch nicht endgültig aufgelöst´. Dennoch wolle sich Finke mit dem Ex-Bundesligisten, den er zweimal in den UEFA-Cup geführt hatte, gütlich einigen. `Persönlich vor dem Arbeitsgericht aufzutauchen, wäre mir nach so vielen Jahren Zusammenarbeit sehr unangenehm. Da habe ich mich mit dem Verein darauf geeinigt, dass wir auf formal-rechtliche Dinge verzichten´, sagte Finke.

Der zurzeit dienstälteste Coach im deutschen Profifußball bestand allerdings nochmals darauf festzustellen, dass er entlassen wurde: `Dass ich mich jetzt nicht hinstelle und sage - bei der Tabelle, die entstanden ist - hey Leute, ich bin der, der weg will? Das wäre eine Verkehrung der Tatsachen. Ich glaube, dass die Leute Erklärungen von Herrn Stocker und dem Vorstand haben wollen.´

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