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Favorit Mannheim gewinnt erstes Finale
3:2 nach Verlängerung

Favorit Mannheim gewinnt erstes Finale
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Die Adler Mannheim sind auf dem Weg zum Gewinn der sechsten deutschen Eishockey-Meisterschaft. Die Mannheimer setzten sich dank des Treffers von Colin Forbes in der 15. Minute der Verlängerung im ersten Play-off-Finale der Deutschen Eishockey-Liga 3:2 (0:1, 1:0, 1:1, 1:0) gegen die Nürnberg Ice Tigers durch und liegen damit in der "best of five"-Serie mit 1:0 in Front. Das zweite Endspiel in der Neuauflage des Finals von 1999 findet am Sonntag (15.30 Uhr/live bei Premiere) in Nürnberg statt.

Vor 13.600 Zuschauern in der ausverkauften Mannheimer Arena hatte der Kanadier Jason Jaspers (38. und 57.) in der regulären Spielzeit die Treffer für die Gastgeber im ersten Finalspiel um die 87. deutsche Meisterschaft erzielt. Sein Landsmann Jame Pollock (12.) hatte Nürnberg zuvor in Führung gebracht, Petr Fical sorgte sechs Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit für die Verlängerung. Zu Beginn des ersten Drittels entfachten die Gastgeber, die bereits den Pokalsieg in dieser Saison feiern konnten, einen enormen Druck auf das von Jean-Francois Labbe gehütete Gäste-Tor. Der Vorrundenprimus und DEL-Rekordsieger, der auf dem Weg in die Finalserie die Frankfurt Lions sowie die Kölner Haie souverän aus dem Weg geräumt hatte, erarbeitete sich in dieser Phase zahlreiche gute Möglichkeiten.

Die Bemühungen des fünfmaligen Titelträgers aus Mannheim, der seine bisher letzte Meisterschaft im Jahr 2001 gewonnen hat, wurden allerdings nicht belohnt. Im Gegenteil: Der Kanadier Pollock erzielte in der ersten Überzahlsituation der Nürnberger, die in den Runden zuvor die Hannover Scorpions und die DEG Metro Stars aus dem Titelrennen geworfen hatten, seinen fünften Playoff-Treffer. Auch im zweiten Durchgang konnte sich der Branchenführer aus Mannheim, der den höchsten Etat der DEL-Klubs (acht Millionen Euro) vorweisen kann, erneut ein deutliches Chancenplus erarbeiten.

Dem Team von Ex-Bundestrainer Greg Poss, der in seiner Zeit als Coach der Nürnberger zweimal im Play-off-Viertelfinale scheiterte, gelang es aber zunächst wieder nicht, die Möglichkeiten in Tore umzusetzen. Erst kurz vor Drittel-Ende schaffte Jaspers in Überzahl mit seinem fünften Play-off-Treffer den Ausgleich.

Im letzten Abschnitt wollten die Gastgeber schon in den ersten Minuten die Entscheidung erzwingen und belagerten geradezu das Verteidigungsdrittel der Franken, bei denen Torwart Labbe eine überragende Vorstellung zeigte. Die Nürnberger hatten es in erster Linie den Paraden des Kanadiers zu verdanken, dass sie bis zum Ende der äußerst spannenden Begegnung im Spiel blieben.

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