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Dank Koller träumt Tschechien weiter vom EM-Ticket
Toppmöller siegt mit Georgien

Dank Koller träumt Tschechien weiter vom EM-Ticket
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Ein Treffer des Ex-Dortmunders Jan Koller hat Tschechien beim 1:0-Zittersieg gegen Zypern auf die Siegerstraße gebracht. WM-Viertelfinalist Ukraine und Rumänien verbuchten in den Gruppen B und G wichtige Siege. Vier Tage nach der enttäuschenden Leistung im Spitzenspiel gegen Deutschland (1:2) schoss der ehemalige Dortmunder das einzige Tor zum glanzlosen 1:0 der Tschechen gegen Zypern und brachte den Europameister von 1976 wieder auf Augenhöhe mit der Elf des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Beide Mannschaften haben in der Gruppe D nunmehr 13 Punkte auf dem Konto, Deutschland hat aber ein Spiel weniger absolviert und bleibt Tabellenführer.

WM-Viertelfinalist Ukraine und Rumänien verbuchten in den Gruppen B und G wichtige Siege und hielten Tuchfühlung zur Spitze. Die Ukraine bezwang Litauen in Odessa 1:0 und schloss zu Frankreich und der bisherigen Überraschungsmannschaft Schottland auf, die erst am Abend bei Weltmeister Italien antreten muss. Rumänien hatte mit Fußball-Zwerg Luxemburg keine Mühe, setzte sich 3:0 durch und zog an Bulgarien vorbei, das sich 0:0 von Albanien trennte.

Vor nur 9310 Zuschauern im Stadion u Nisy des amtierenden tschechischen Meisters Slovan Liberec verwertete Koller in der 22. Minute eine Kopfball-Vorlage des eingewechselten Radoslav Kovac mit dem rechten Fuß zum Siegtor. Tschechien erspielte sich zwar ein Übergewicht, blieb jedoch im Abschluss uneffektiv und hatte am Ende sogar Glück, das Ioannis Okkas freistehend vor Torhüter Petr Cech die Nerven versagten (71.). Trotz des Sieges misslang den Tschechen die angestrebte Wiedergutmachung für die bittere Niederlage gegen Deutschland.

Klaus Toppmöller, deutscher Nationaltrainer in Georgien, konnte sich derweil bei zwei "Zweitliga-Legionären" für einen mühevollen Pflichtsieg gegen die Färöer bedanken. Dawid Siradse von Erzgebirge Aue (25.) und Alexander Iaschwili vom SC Freiburg (46./90., Elfmeter) schossen die Tore zum 3:1-Sieg in Tiflis, mit dem die Gastgeber auf Rang fünf der Gruppe B vorrückten. Die Qualifikation ist für "Toppi" und sein Team aber bereits außer Reichweite.

Die finnische Nationalelf, die zuvor mit einem Sieg in Polen und einem 1:1 gegen den WM-Vierten Portugal hatte aufhorchen lassen, musste in der Gruppe A einen herben Rückschlag hinnehmen. Die Finnen verloren in Aserbaidschan 0:1.

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