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RWE: Özbek: "Gehofft auf die Überheblichkeit des KSC"
Kläsener: "Verdient gewonnen"!

RWE: Özbek: "Gehofft auf die Überheblichkeit des KSC"
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Das tat wohl sichtlich gut, auch wenn man routiniert ist und schon viel erlebt hat. Essens Innenverteidiger Thomas Kläsener atmete nach dem Match tief durch, fasste mit einem erschöpften Lächeln das Geschehen zusammen: "Wir haben gute Defensivarbeit geleistet. Dazu kam auch ein prima Zweikampfverhalten. Drei schöne Tore haben wir auch gemacht, deswegen auch verdient gewonnen."

So prägnant kann man ein Match auf den Punkt bringen. Zuletzt musste sich Kläsener sowie sein Kompagnon Martin Hysky berechtigte Kritik gefallen lassen, die wurde durch das 3:1 in Karlsruhe genauso korrekt gekontert. Immerhin wurde die gemeingefährliche Offensivabteilung des KSC vorbildlich kalt gestellt. Für Ferhat Kiskanc war es alles nicht unbedingt eine großartige Überraschung. "Wir haben vorher auch schon gezeigt, dass wir gegen die Großen mithalten können."

So beim 5:0 über Köln, beim 0:0 gegen Kaiserslautern, auch beim 2:0 über Freiburg. Der ehemalige Kölner weiter: "Das Lob muss an die komplette Mannschaft gehen, alle überzeugten." Allerdings räumt er ein, dass die Schulterklopferei nicht unbedingt viel bringt - Kiskanc:

"Dafür kann man sich nichts kaufen, es zählen nur die Punkte." Und der Plural muss gewaltig betont werden, noch ist Essen auf einem Abstiegsplatz, allerdings nur noch mit einem Zähler Rückstand auf Jena, davor stehen Offenbach und Paderborn mit fünf Punkten Vorsprung. Kiskanc betont, was notwendig ist: "Wir wussten, dass der KSC stark ist, aber schon gegen Köln haben wir gezeigt, was wir können. Wichtig ist jetzt, jedes der restlichen Matches muss genau so angegangen werden."

Baris Özbek ballte nach dem Match energisch die Faust: "Wir hatten uns vorgenommen, in Karlsruhe auch zu gewinnen." Der Wille war diesmal stark, das Fleisch auch. Alles eine Kopfsache - Özbek: "Gehofft hatten wir auf die Überheblichkeit des KSC. So war das meiner Meinung nach auch." Der U20-Nationalspieler gab einen Einblick in die Vorab-Einstimmung. "Der Trainer sagte, erst einmal die Null hinten halten, dann die Chancen nutzen." Die kamen, erst verzog Solomon Okoronko, dann traf er - Özbek:

"Wir wollten nach der Führung immer wieder Druck machen, den Sieg sichern, in dem man den Ball überwiegend in der gegnerischen Hälfte hält." Das klappte nicht immer, allerdings nach dem Anschluss einmal noch entscheidend. Nach dem 2:3-Frust in Paderborn insgesamt die richtige, letztendlich überlebenswichtige Antwort. Özbek: "Schade, dass wir gegen den SCP verloren haben, sonst wären wir jetzt schon über diesem Strich."

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