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UEFA Cup-Achtelfinale am Donnerstag
Werder und Bayer optimistisch

UEFA Cup-Achtelfinale am Donnerstag
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Nach überzeugenden Auftritten in der Bundesliga soll für die beiden Bundesligisten Werder Bremen und Bayer Leverkusen nun auch das Achtelfinale im UEFA-Pokal nur eine Durchgangsstation sein. Die Zuversicht ist vor den Hinspielen in der Fremde jedenfalls groß, warten auf beide Klubs doch machbare Aufgaben. Während Werder beim spanischen Tabellen-17. Celta Vigo am Donnerstag (20.45 Uhr) zu Gast ist, bekommt es Leverkusen mit dem französischen Ex-Meister RC Lens (19.00 Uhr/live bei Eurosport) zu tun.

Die Bremer, deren Partie nicht im Fernsehen zu sehen sein wird, reisen indes nicht ohne Sorgen nach Spanien, ist der Einsatz von Kapitän Torsten Frings doch fraglich. Immerhin war der Nationalspieler am Mittwoch mit an Bord des Sonderfluges OS 9763, was den Verantwortlichen Hoffnung macht.

`Es ist zuletzt von Tag zu Tag besser geworden, wir müssen einfach abwarten´, sagte Trainer Thomas Schaaf, für den eine Schonung von Frings im Hinblick auf den Bundesliga-Knüller am Sonntag bei Rekordmeister Bayern München kein Thema ist: `Wenn er für Vigo fit ist, wird er spielen.´ Der 30-Jährige hatte noch zu Wochenbeginn in Bremen auf das Mannschaftstraining verzichten müssen, sollte jedoch am Abend bei der abschließenden Übungseinheit in der spanischen Hafenstadt wieder mit von der Partie sein.

Nach einer langwierigen Sprunggelenkverletzung und einer daraus resultierenden Pause von mehreren Monaten gehörte auch Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela erstmals wieder zum 18er-Kader. Das anstehende Bundesliga-Tpspiel bei Bayern München werde man erfolgreich aus den Köpfen verbannen können: `Schließlich ist unsere Aufgabe in Vigo ein Achtelfinale in einem europäischen Wettbewerb´, meinte Schaaf.

Den Weg aus der Krise hat zuletzt auch Leverkusen gefunden. Nach dem Drittrunden-Erfolg gegen Blackburn und den Siegen in der Bundesliga gegen die Titelaspiranten Schalke 04 (1:0) und VfB Stuttgart (3:1) fahren die Leverkusener laut Trainer Michael Skibbe mit einer `breiten Brust´ ins Kohlerevier nach Nordfrankreich.

`Kleinigkeiten werden das Duell entscheiden´, so Skibbe: `Die Partien werden auf des Messers Schneide stehen.´ Sportdirektor Rudi Völler ist jedenfalls optimistisch: `Lens hat internationales Top-Niveau. Die Aufgabe ist sicherlich schwierig, aber nicht unmöglich. Das sind jetzt die Spiele, die richtig Spaß machen.´ Ein Tor in Lens ist das erklärte Ziel von Bayer, ansonsten soll wie in Blackburn hinten die Null stehen. `Wir wollen aus einer kompakten Deckung nach vorne spielen´, sagte Skibbe und skizzierte die Marschroute gegen den französischen Meister von 1998, der in dieser Saison zur zweiten Kraft hinter Serienmeister Olympique Lyon aufgestiegen ist. Generalstabsmäßig hat Bayer dementsprechend die Vorbereitung auf die Partie in Angriff genommen.

In Völler, Skibbe und Manager Michael Reschke hat die komplette sportliche Führung den Auftritt von Lens in der Liga bei Olympique Marseille am Sonntag (1:0) unter die Lupe genommen. Skibbe zeigte sich beeindruckt: `Ich schätze Lens noch eine Kategorie höher ein als Blackburn. Es ist eine spielstarke Mannschaft mit schnellen Angreifern und guten Einzelspielern.´ Dennoch Leverkusen ist gut gerüstet: Skibbe kann in Bestbesetzung gegen Lens antreten. Der zuletzt in der Bundesliga gesperrte Sergej Barbarez dürfte für den ohnehin angeschlagenen Tranquillo Barnetta wieder in die Startformation rücken. Auch Rechtsverteidiger Gonzalo Castro hat seine Knieprellung weitgehend auskuriert und steht aller Voraussicht nach zur Verfügung.

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