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Aachen - Mainz 2:1
FSV-Serie gerissen

Aachen - Mainz 2:1
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Alemannia Aachen hat die eindrucksvolle Erfolgsserie des FSV Mainz 05 gestoppt und nach nur einem Tag die Abstiegsränge der Fußball-Bundesliga wieder verlassen. Der Aufsteiger besiegte die immer noch beste Rückrundenelf mit 2:1 (0: 1) und ist damit seit vier Spielen ungeschlagen.

Die Mainzer kassierten nach zuvor fünf Siegen und einem Unentschieden die erste Niederlage in der Rückrunde und stecken nun punktgleich mit Aachen wieder mitten im Abstiegskampf. Dabei hatte der Ägypter Mohamed Zidan die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp mit seinem siebten Tor seit seiner Rückkehr im Winter in Führung gebracht (14.). Die im ersten Durchgang hoffnungslos unterlegenen Aachener drehten die Partie jedoch mit einem Doppelschlag unmittelbar nach der Pause durch Jan Schlaudraff (47.) und Vedad Ibisevic (49.). Der in der Halbzeit eingewechselte Rumäne Laurentiu Reghecampf, der beide Treffer mit Freistößen vorbereitet hatte, scheiterte in der 65. Minute zudem mit einem Handelfmeter am Mainzer Torwart Dimo Wache.

Auch Zidan verschoss für Mainz einen Foulelfmeter, Straub parierte den Schuss des Ägypters (84.). 20.800 Zuschauer auf dem ausverkauften Aachener Tivoli sahen in der ersten Halbzeit ein einseitiges Spiel. Mainz strotzte nach den jüngsten Erfolgen vor Selbstbewusstsein, diktierte das Geschehen ganz deutlich und erarbeitete sich bis zur Pause ein Chancenverhältnis von 5:0. Die Rheinhessen kamen aber lediglich zu einem Treffer durch Zidan, der nach einer unfreiwilligen Vorlage von Aachens Manndecker Alexander Klitzpera unhaltbar für Stephan Straub vollendete. Bereits nach 56 Sekunden hätte der beste Rückrundenschütze der Liga die Gäste in Führung bringen müssen, schoss aber nach schönem Solo über das Tor.

Die größte Chance der Mainzer hatte neben dem Treffer aber Mimoun Azaouagh, dessen Freistoß aus 22 Metern so knapp am Aachener Tor vorbeistrich, dass die Mainzer Fans bereits voreilig gejubelt hatten. Bei Aachen stimmte im ersten Durchgang die kämpferische Einstellung, sonst aber rein gar nichts. Völlig überraschend fiel daher der Ausgleich durch Nationalspieler Schlaudraff, der den Ball aus zwei Metern über die Linie drückte und damit seine 645 Minuten währende Torflaute beendete.

Zwei Minuten später sorgte Ibisevic für die bis dahin völlig unverdiente Führung der Gastgeber. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, und die Mainzer mussten sich nach dem parierten Strafstoß sogar bei Wache bedanken, dass sie überhaupt im Spiel blieben.

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