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Hallenfußball-Stadtmeisterschaft Essen:<br> Kupferdreher Teams scheiden beim Heimspiel aus

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Landesligist SV Kupferdreh sowie VfL Kupferdreh scheitern vor heimischem Publikum. Jagdszenen und Tumulte überschatten das abwechslungsreiche zweite Vorrundenwochenende in Essen-Kupferdreh.

Es sollte das große Endspiel um den Einzug in die Hauptrunde im Bezirk Süd/Ost werden. Auch die rund 500 Zuschauer waren gespannt auf das Duell des Titelverteidigers FC Kray und SC Werden-Heidhausen, das vor gar nicht so langer Zeit schon ein Pokal-Vorspiel hatte, in dem es heiß her ging. "Ich hoffe, es geht im letzten Match nicht um alles", hatte Krays Trainer Jürgen Lucas, der mit seinem Kollegen Wolfgang Priester wieder von Lars Krüger an der Linie ersetzt wurden, schon bevor am gestrigen Samstag der Ball in der Kupferdreher Sporthalle zum ersten Mal rollte eine gewisse Vorahnung, was da kommen könnte. Doch dass es derart ausarten würde, hatte wohl selbst Lucas nicht für möglich gehalten.

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Was war passiert? Spielstand 1:1, bei diesem Ergebnis wäre der Underdog eine Runde weiter und der Vorjahressieger ausgeschieden. "Dann mache ich das 2:1", schildert Krays Angreifer Bilal Rammo die Szene aus seiner Sicht, "und remple bei meinem Torjubel einen gegnerischen Akteur an, nachdem ich zuvor mehrfach beschimpft und provoziert wurde. Plötzlich bekomme ich einen Schlag ins Gesicht." ##Picture:float:2885:left##Rammo sank zu Boden, ein Zuschauer aus dem Krayer Lager stürmte auf das Feld und eine Rudelbildung, dem sich direkt auch weitere Fans hinzugesellten, wurde entfacht. Mehr als fünf Minuten dauerte es, bis die Gemüter wieder beruhigt werden konnten. Allen voran Lucas war es, der die Streithähne auseinanderhielt, der Schiedsrichter quittierte die Situation mit zwei Roten Karten für die Auslöser der Jagdszenen. "Der Frust über solche Momente ist bei mir wirklich sehr groß", gab Lucas nach der Partie, die übrigens am Ende mit 3:1 für den FCK ausging, zu Protokoll. Sieger der Gruppe wurde Verbandsligist FSV Kettwig mit drei Siegen (3:2 gegen Werden-Heidhausen, 5:1 gegen den FC Kray und 9:0 gegen Spfr. Steele 09).

Ein anderer Landesligist zog jedoch den Kürzeren, der SV Kupferdreh schied unter den Augen von Ex-Trainer Ralf vom Dorp in seiner Gruppe nach zwei Unentschieden gegen ESC Rellinghausen, der die Gruppe für sich entschied, und TC Freisenbruch und einer Niederlage gegen ETB SW Essen, der sich ebenfalls für die nächste Runde qualifizierte, aus. "Wir wären zwar gerne weitergekommen, aber wir waren an diesem Tag einfach zu schlecht", kommentierte Rolf Hahner, Kupferdrehs Coach, das Auftreten seines Teams, das sich nun auf den Abstiegskampf vorbereiten kann. Auch der andere Vertreter mit Heimspiel, der VfL Kupferdreh, musste die Segel streichen. Nur ein Sieg gegen ESG Essen reichte gegenüber dem SC Steele 03/20 und dem SV Isinger nicht aus.

In der anderen Gruppe am Vormittag wusste Preußen Eiberg überraschend souverän zu überzeugen und konnte genauso wie der SV Kray 04 sieben Punkte ergattern und das Weiterkommen feiern. DJK Rüttenscheider SC und SuS Niederbonsfeld blieben auf der Strecke.

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