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19 Punkte Vorsprung - Darum ist Straelen-Trainerin Grings unzufrieden

Trainerin Inka Grings vom SV Straelen -
Trainerin Inka Grings vom SV Straelen - Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Auf Kunstrasen und bei Dauerregen setzte sich der SV Straelen mit einen knappen 2:1 gegen ein starkes ETB Schwarz-Weiß Essen durch. Trainerin Inka Grings plant schon mit dem Aufstieg, ärgert sich aber genau deswegen über diverse Defizite.

"Eigentlich haben wir das Spiel dominiert, aber wir waren trotzdem vor dem Tor nicht bestimmt genug. Das hat mir sehr missfallen“, erklärte Straelens Trainerin Inka Grings im Anschluss an die Partie. Generell wäre es so, dass sich ihre Mannschaft im Jahr 2020 häufig aufs Glück verlassen musste: „Wir kommen dann irgendwie durch wegen unserer individuellen Qualität“.

Ob das aber langfristig ausreicht? Spätestens mit dem potentiellen Aufstieg nicht mehr, wenn es nach Grings geht. Für sie gilt es, schon jetzt die Situation zu analysieren und „den Jungs klar zu machen, dass es so nicht geht“. Exemplarisch für das von ihr beschriebene Problem stand vor allem der Siegtreffer: Kurz vor Abpfiff konnte Kaito Mizuta (zuletzt im[article=476128] Interview mit RevierSport[/article]) nach einem gegnerischen Abwehrfehler den Ball über die Linie kugeln lassen. Wirklich selbstsicher, geschweige denn geplant, wirkte dieses Tor aber nicht.

Um eine Klasse höher bestehen zu können, muss sich Straelen wieder auf alte (und taktische) Stärken aus der Hinrunde berufen. Bei 19 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten und einem Torverhältnis von 67:22 gibt es eigentlich sowieso keine Zweifel daran, dass Grings Männer in die Regionalliga marschieren.

„Es wäre gelogen, zu sagen, dass ich das nicht mehr im Hinterkopf hätte“, sagte die Trainerin, „nichtsdestotrotz geht es für mich darum, viel mehr Präsenz zu zeigen. Die Durchschlagskraft fehlt“. Beim kommenden Spiel gegen den FC Kray soll diese wieder zurückkehren.

ETB-Trainer: „Wir haben hier sehr gut Widerstand geleistet“

Auf der Gegenseite tat sich ETB SW Essen natürlich deutlich schwerer mit dem Ergebnis. Als „unglücklich“ beschrieb Trainer Ralf Vom Dorp den Verlauf der Partie, immerhin habe sein Team „dem Tabellenführer lange Zeit Paroli geboten“.

Nach dem berechtigten Elfmeter hätten die Essener laut ihm aber sicherer auftreten müssen, um das Spiel über die Zeit zu bringen. Das Sieg-Tor des SV Straelen bewertet er relativ knapp: „So ein Glück hast du natürlich auch, wenn du da oben an der Tabelle stehst“.

Die Köpfe hängen lassen will ETB aber trotzdem nicht. „Wir haben hier sehr gut Widerstand geleistet“, fügte vom Dorp an. Das möchte man „auf jeden Fall für die nächsten Spiele mitnehmen". Bis dahin müsse aber vor allem noch an der Konzentration und der Chancenverwertung gearbeitet werden. „Wir sind abermals in der Schlussphase bestraft worden. Das würde uns nicht passieren, wenn wir unsere Torchancen reinmachen würden", erklärt der Trainer des Tabellenneunten.

Dann, so ist sich Ralf vom Dorp sicher, kommen wieder die Punkte, „auch gegen solche Gegner“. Kommende Woche ist allerdings zunächst eine Mannschaft aus den unteren Tabellenregionen zu Gast, der Cronenberger SC.

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