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Schiedsrichter-Debatte
Brych würde die Torkamera begrüßen

Schiedsrichter: Brych würde die Torkamera begrüßen
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Felix Brych hat sich für die Einführung der Torkamera in der Bundesliga ausgesprochen. "Wir Schiedsrichter würden uns alle nicht gegen eine Torkamera wehren."

"Es wäre für uns natürlich ein Stück weit einfacher", sagte der 36 Jahre alte Münchner dem Sport-Nachrichtensender Sky Sport News HD: "Eine Fehlerquelle würde ausgeschlossen werden können."

Brych nahm zudem Stellung zur hohen psychischen Belastung der Unparteiischen. Als Konsequenz aus dem Selbstmordversuch von Babak Rafati war zuletzt eine bessere Betreuung der Unparteiischen angekündigt worden. Offenbar rennt der DFB damit aber bei Brych keine offenen Türen ein. Der Verband könne zwar versuchen, den Schiedsrichtern Hilfe anzubieten, aber letztlich müsse jeder Einzelne wissen, wie er mit dem Druck umgehe und ob man Hilfe annehme. "Schließlich sind wir Einzelsportler", sagte Brych.

Kritik übte der Jurist, der seit 2004 Bundesliga-Spiele pfeift, am Umgang der Medien mit den Schiedsrichtern. Es gebe Situationen, in denen Respekt fehle. "Speziell im Nachgang eines Spiels. Da ist die Berichterstattung persönlicher geworden als noch vor ein paar Jahren. Das ist schade", sagte Brych. Zugleich stellte er aber auch klar: "Auf dem Platz fühle ich mich wohl."

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