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DFB-Frauen lösen EM-Ticket vorzeitig

DFB-Frauen lösen EM-Ticket vorzeitig
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Durch den siebten Sieg im siebten Spiel haben Deutschlands Weltmeisterinnen vorzeitig das Ticket für die EM-Endrunde 2005 in England gelöst. Die Mannschaft von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer besiegte Schottland mit 3:1.

Die deutschen Fußballerinnen haben durch den siebten Sieg im siebten Spiel die Qualifikation für die EM-Endrunde 2005 in England frühzeitig geschafft. Das Weltmeister-Team von DFB-Trainerin Tina Theune-Meyer bezwang Gastgeber Schottland in Livingston trotz einer zeitweise schwachen Leistung mit 3:1 (1:0) und ist vor dem abschließenden Spiel am 25. September gegen Tschechien angesichts der Maximalausbeute von 21 Punkten (45:2 Tore) nicht mehr von der Spitze der Gruppe 4 zu verdrängen.

Vier Tage nach dem Kantersieg im Duell mit der Ukraine (6:0) in Oldenburg besiegelten Kerstin Garefrekes (29. Minute/Heike Rheine), Birgit Prinz (75./1. FFC Frankfurt) und Joker Martina Müller (79./SC Bad Neuenahr) bei einem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich von Julie Fleeting (58.) den Erfolg der keineswegs überzeugenden deutschen Auswahl, in deren Startformation immerhin acht Weltmeisterinnen standen.

Deutsche zu Beginn mit Glück

Vor 600 Zuschauern im City-Stadium taten sich die Gäste gegen die kämpferisch starken "Bravehearts" über die gesamte Spielzeit sehr schwer und hatten gleich zu Beginn Glück, dass Fleeting (15.) einen Kopfball nur knapp neben das deutsche Tor setzte.

Auch nach dem Führungstreffer durch Garefrekes, die im 31. Länderspiel ihr zehntes Tor erzielte, kam der Favorit nur unwesentlich besser ins Spiel. Insbesondere die Kreativität der verletzten Spielmacherin Renate Lingor (1. FFC Frankfurt) wurde vermisst.

In der Halbzeit prangerte Theune-Meyer vor allen Dingen die fehlende Zweikampfstärke an. Erst ein Flugkopfball der bis dahin unauffälligen Prinz und ein Jokertor der eingewechselten Müller brachten den Pflichtsieg unter Dach und Fach, nachdem die Deutschen das Hinspiel in Potsdam fast mühelos mit 5:0 gewonnen hatten.

Benennung des Olympia-Kaders Anfang Juli

Nach der erfüllten Pflicht rücken für Theune-Meyer die Planungen für die Olympischen Spiele in Athen (13. bis 29. August) nun endgültig in den Mittelpunkt. Wobei die 50-Jährige vor der Benennung des 18-köpfigen Olympia-Kaders Anfang Juli nur noch eine Möglichkeit hat, ihr Team unter Wettkampfbedingungen zu testen. Am 20. Mai trifft die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Paris auf eine Weltauswahl.

Mit den Partien gegen Olympiasieger Norwegen in Hoffenheim (21. Juli) und Ghana in Offenbach (24. Juli) stehen dann vor der "Mission Gold" in Athen noch wichtige Standortbestimmungen auf dem Programm, in deren Verlauf der letzte Feinschliff vorgenommen werden soll.

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