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Doll kritisiert Klinsmanns Nominierungspraxis

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Zu viele junge Spieler zu schnell in die Nationalmannschaft - auf diesen kurzen Nenner lässt sich die Kritik von HSV-Trainer Thomas Doll an der Nominierungspraxis von Bundestrainer Jürgen Klinsmann bringen.

Hamburgs Coach Thomas Doll hat vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Mittwochabend in Bremen gegen Südafrika Bundestrainer Jürgen Klinsmann für dessen Nominierungs-Kriterien kritisiert. "Sicher ist die Nationalmannschaft gerade in einer Testphase, aber ich finde es immer etwas komisch, wenn jemand zwei Mal in der Bundesliga gespielt hat und dann Nationalspieler wird. Ich weiß nicht, ob das immer so richtig ist", sagte der Trainer des Hamburger SV in der Hamburger Morgenpost.

Bei dem einen oder anderen Spieler käme eine Berufung zu schnell. Es solle doch auch etwas Besonderes sein, für Deutschland zu spielen, meinte Doll. Er selbst sei schon DDR-Auswahlspieler gewesen, habe dann aber ein halbes Jahr warten und eine überragende Hinrunde spielen müssen, um in den DFB-Kader zu gelangen.

Der unerfahrenste Spieler in Klinsmanns Aufgebot für die Länderspiele gegen die Slowakei am vergangenen Samstag in Bratislava (0:2) und gegen Südafrika war Innenverteidiger Lukas Sinkiewicz vom 1. FC Köln. Der 19-Jährige bestritt bisher sieben Bundesliga-Partien.

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