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Barthez sitzt zwischen den Stühlen

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Der Wechsel von Fabien Barthez von Manchester United zu Olympique Marseille muss nun von der FIFA als rechtmäßig erklärt werden. Außerhalb der Transferperiode (1. bis 31. Januar) sind eigentlich keine Transfers erlaubt.

Möglicherweise muss sich Fabien Barthez noch ein Weilchen gedulden, bis er wieder zwischen den Pfosten stehen wird. Beim angestrebten Wechsel des französischen Nationaltorhüters vom englischen Meister Manchester United zu Olympique Marseille droht den Beteiligten ein Papierkrieg. Beide Klubs einigten sich zwar auf ein Leihgeschäft bis zum Saisonende. Allerdings muss der Deal sowohl von der französischen Liga als auch vom Weltverband Fifa abgesegnet werden, da außerhalb der Transferperiode (1. bis 31. Januar) eigentlich keine Spielerwechsel erlaubt sind.

Zunächst einmal muss die medizinische Abteilung von "OM" belegen, dass Schlussmann Cedric Carasso länger als drei Monate ausfällt. In Frankreich ist es erlaubt, einen Torwart zu verpflichten, wenn der etatmäßige Keeper länger als drei Monate ausfällt. Im Fall Carasso, der einen Kreuzbandriss erlitt, dürfte das nicht allzu schwer sein.

Die FIFA hat das letzte Wort

Im weiteren Prozedere leitet die französische Liga den Antrag weiter an die FIFA, die dann abschließend im Komitee über den Transfer entscheidet. FIFA-Chef Joseph Blatter legte am Rande des Kongresses in Doha/Katar Wert darauf, dass die Richtlinien eingehalten werden.

Welt- und Europameister Barthez hatte bei "ManU" seit seiner desolaten Leistung im Champions-League-Spiel gegen Real Madrid (4:3) am 23. April kein Pflichtspiel mehr absolviert und war von Teammanager Sir Alex Ferguson hinter Tim Howard und Roy Carroll zum Keeper Nummer drei degradiert worden.

Barthez war im Jahr 2000 für knapp 14 Millionen Euro vom AS Monaco nach Manchester gewechselt. Dort besitzt er noch einen Vertrag bis 2006 mit einem Nettogehalt von schätzungsweise drei Millionen Euro pro Jahr.

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