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RWE: Gegen Kiel Spitzenduell ohne Gefangene!

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Gefangene werden nicht gemacht! Tendenziell martialisch lässt sich die Ausgangsposition vor dem Duell RW Essen gegen Holstein Kiel beschreiben, das am Samstag, 1.April, ab 14 Uhr im Georg Melches-Stadion über die Bühne geht. Es darf nichts anderes als einen Dreier für RWE geben, um den "Störchen" den "Nistplatz" an der Tabellenspitze zu verwehren, wenn diese ihre Nachholmatches einfahren sollten.

Gefangene werden nicht gemacht! Tendenziell martialisch lässt sich die Ausgangsposition vor dem Duell RW Essen gegen Holstein Kiel beschreiben, das am Samstag, 1.April, ab 14 Uhr im Georg Melches-Stadion über die Bühne geht. Es darf nichts anderes als einen Dreier für RWE geben, um den "Störchen" den "Nistplatz" an der Tabellenspitze zu verwehren, wenn diese ihre Nachholmatches einfahren sollten. "Es hat sich gezeigt, diese ausstehenden Begegnungen werden nicht alle gewonnen. Wir freuen uns auf Samstag", macht RWE-Coach Uwe Neuhaus klar, dass es keine negativen Unkereien mehr gibt, weil der Knaller in Jena ziemlich jämmerlich mit 1:3 vergeigt wurde. Nico Schäfer, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Revierclubs, rutscht bei diesem Thema unruhig auf dem Stuhl herum. "Es geht doch immer darum, ob das Glas halbvoll oder halbleer ist", grimmt er in die Runde, "wir haben bislang in dieser Saison unsere Hausaufgaben gemacht, liegen oben." Ein "Sternchen" wird dem Club und seinen Protagonisten auf dem Feld, der Bank oder in den Funktionärsrollen aber erst verpasst, wenn der Aufstieg geschafft wird, alles andere wäre mangelhaft bis ungenügend. Schäfer kennt das Szenario nur zu gut: "Gerade RWE hat Erfahrung damit, dass es vielleicht dann im letzten Match nicht reicht." So wie damals in Münster, als Schäfer in der 93. Minute platt auf den Rasen fiel und vorab sein Handy wutentbrannt ins Nirvana feuerte. Gegen Kiel wird man den Geschäftsführer wieder nervös mit einer "Fluppe" sehen, auch das wird so bis zum Spielzeitende sein. Bei seiner Spieleaufrechnung hat Neuhaus natürlich die 90 Kieler Minuten gegen Jena unter der Woche im Blick, die "CZ" mit 2:1 gewann. "Nach zwölf Matches hat es uns erwischt", bleibt Neuhaus pragmatisch, "das war ärgerlich, allerdings kein Beinbruch." Es darf auch keine "Gipstendenz" geben, dafür muss seine Truppe am Samstag sorgen. Neuhaus: "Meine Jungs werden sich gegen Kiel wieder in einer guten Verfassung präsentieren, wir sind bisher nach jeder Niederlage mit der richtigen Antwort aufgetreten." Die nur Sieg heißen darf. Von den personellen Problemen (vgl. RWE Inteam) lässt sich der ehemalige Dortmunder Co-Trainer wie gewohnt nicht großartig beeindrucken. "Wir haben in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, dass wir reagieren können." Gegen die Ostseestädter wird das auch notwendig sein. "Das ist ein Spitzenspiel, allerdings habe ich immer wieder betont, die Aufstiegsfrage wird sich nicht sieben oder acht Wochen vor dem Saisonende entscheiden", legt sich Neuhaus weiter fest. Essen liegt vorne vor Jena, Kiel, Lübeck und Pauli. "Die Truppe aus Hamburg hat scheinbar die schlechtesten Karten", analysiert Neuhaus, "aber abwarten, das wird ein ungeheuer knappes Rennen." Existenziell ist für den Ex-Wattenscheider, "dass man nicht nur aus den Duellen mit den oberen Teams gut raus kommt, sondern vor allen Dingen, dass man gegen die kleineren Gegner nichts liegen lässt." Dazu gehören die Holsteiner nicht. Neuhaus: "Unser Ziel kann nur sein, Kiel zu schlagen, dieses Selbstbewusstsein hat mein Team zweifellos." Und ergänzend: "Natürlich haben wir Respekt vor Kiel, aber wir schauen nur auf uns. Wenn wir 100 Prozent abrufen, dann haben wir auch die besten Chancen." In Jena waren es weit unter der optimalen Abschöpfung. "Es gibt halt Spiele, in denen nichts geht", giftet Schäfer - nachvollziehbar - dazwischen: "Gegen Kiel soll das anders werden. Ich gehe von 18000 Zuschauern aus, diese Begegnung hat eine solche Kulisse auch verdient." Der Mann hat nicht Unrecht.

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