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RWE: Pleß hat einige Sorgen weniger: Gruszka erstaunlich, Fickert Veralberung, Wedau irritiert

RWE: Pleß hat einige Sorgen weniger:  Gruszka erstaunlich, Fickert Veralberung, Wedau irritiert
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Es gab so einige Namen, die unter der Woche durch den Medienwald geisterten, Gruszka, Wedau - der Name Pleß ist jetzt auch dabei, heute wird bekannt gegeben, der Fußball-Lehrer muss seine Koffer packen.

Der Fall Marco Gruszka! Schon erstaunlich, wie sich Kontakte zwischen einem Club und einem Spieler entwickeln können. "Völlig offen", definiert RWE-Coach Harry Pleß, "er hat zweimal mittrainiert, mehr nicht." Sein Fazit: "Alles andere muss oben entschieden werden, was machbar ist." Oben fällt nun die Entscheidung, das Pleß der Vergangenheit angehört. Aus Hamburg wird gemeldet, dass sich Pauli-Coach Franz Gerber beim 0:3-Auswärts-Auftritt in Wuppertal gestern, Samstag, auch noch einmal mit Gruszka treffen wollte, um ihn zu einem Comeback auf dem Kiez zu bewegen. Pleß: "Er ist wohl auch woanders im Probetraining." Auch diese Sorge hat Pleß nun weniger. Mal wurde von Essener Seite ein Kommunikationsproblem mit dem 193 cm langen Defensiv-Allrounder dokumentiert (Wechsel der Handynummern), so dass sogar der Berater über nichts mehr informiert war. Der Ex-Duisburger, so wurde es in Hamburger Medien dokumentiert, fühlte sich danach auch nicht korrekt behandelt, hätte "aus der Zeitung erfahren, dass man Carsten Baumann geholt hätte." Dann gab es plötzlich doch keine Kommunikations-Hürden mehr, der 27-Jährige trainierte vor, überzeugte - oder doch nicht? So ganz will sich niemand festlegen. "Was heißt schon überzeugt", wiegelt Pleß ab, "erst einmal muss abgeklärt werden, ob wir einen bekommen können." Vor allen Dingen einen neuen Trainer. Sein nächstes Fazit: "Marco Kück kommt erst in zwei Wochen, ein Christian Fickert ist nicht mehr." Genau wie der Fußball-Lehrer. Der Fall Fickert grenzt sowie eher an Volksverarschung. Pleß legt sich fest: "Es ist so, eine Alternative fehlt uns noch in der Defensive. Gruszka habe ich in der zweiten Liga gesehen sowie zweimal beim Probetraining. Es geht bei uns um die Kopfballstärke." Nochmals: Auch diese Sorge hat Pleß jetzt weniger. Und vielleicht darum, dass erst eine Lücke geschaffen wird, die man personell neu füllt. Übersetzt: Einer geht, einer kommt. Name: Marcus Wedau, der nach seiner Auswechselung in Köln "mit dem Trainer ein Gespräch unter vier Augen führte." Danach wurde offenbar lanciert, Wedau wolle in den Sack hauen. Wedau: "Von mir kam das nicht. Ich habe dem Coach meinen Eindruck mitgeteilt." Für Pleß steht eines fest: "Unzufriedene Spieler wollen wir bestimmt nicht halten." Das "Wir" entspricht nicht mehr den Tatsachen. Die unzufriedenen Akteure werden aber durch erhöhten Konkurrenzdruck erzeugt - normal im Geschäft. Wedau irritiert: "Ich will meinen Vertrag in Essen erfüllen, es geht hier auch gar nicht um meine Person, es geht um den Club." Vor allen Dingen am Mittwoch, in Braunschweig - mit einem neuen Mann auf der Bank, übergangsweise oder länger.

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