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MSV: Markus Anfang mit schwierigem Stand bei den Zebras

MSV: Markus Anfang mit schwierigem Stand bei den Zebras
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Das erste Gespräch hörte sich gar nicht so schlecht an. Neu-Coach Rudi Bommer unterhielt sich mit Markus Anfang am Tag vor dem Saison-Finale gegen Mainz (0:0).

Das erste Gespräch hörte sich gar nicht so schlecht an. Neu-Coach Rudi Bommer unterhielt sich mit Markus Anfang am Tag vor dem Saison-Finale gegen Mainz (0:0). "Er hat mir mitgeteilt, dass er mich in- und auswendig kennt, dass er meinen Weg in den letzten Jahren verfolgt und dass sich für mich nichts geändert hat. Anschließend meinte Rudi Bommer, wir sehen uns zum Trainings-Auftakt am 3. Juli", blickt der Mittelfeld-Spieler zurück. Doch das nächste Wiedersehen gab es schon früher, vor einem der Abschluss-Freundschaftsspiele wurde Markus Anfang zur Westender Straße gebeten. "Rudi Bommer hat mir erklärt, dass der Verein vorhat, die Mittelfeld-Position mit zwei neuen Leuten zu besetzen. Ich habe geantwortet, dass es normal ist, wenn Neuverpflichtungen dazu kommen. Grundsätzlich kann ich mit Konkurrenz leben, für mich hat sich ja auch eigentlich nichts geändert, nur, dass eben zwei Neue da sind." Markus Anfang ist an sich kein Typ, der verbal laut auf die Pauke haut, der medial Dampf ablässt. Besonnen analysiert er: "Ich akzeptiere die Entscheidung, sie ist ganz legitim. So etwas passiert nicht nur in Duisburg, sondern überall. Der Trainer war offen und ehrlich zu mir, ich habe seine Äußerungen überhaupt nicht negativ empfunden. Der Coach hat mir auch Hilfe bei einem eventuellen Wechsel angeboten, aber eigentlich möchte ich nicht weg. Die Gewissheit, zu spielen, hatte ich unter Norbert Meier und Jürgen Kohler auch nicht, für mich ist die Ausgangslage also nicht völlig anders." Der Familienvater ballt die Faust: "Ich werde genauso kämpfen, wie sonst auch und werfe die Flinte nicht ins Korn." Auf der anderen Seite kann der ehemalige Düsseldorfer einordnen, wie seine Perspektive aussieht: "Sicher ist das eine Tendenz, die man akzeptieren muss. Ich stemme mich jetzt nicht verbal dagegen, das bringt nichts. Ich bin Profi genug, um das durchzuziehen. Außerdem habe ich hier nichts ausgefressen. Vielmehr möchte ich meinen Beitrag leisten, dass wir uns in der Bundesliga zurückmelden." Anfang selbstkritisch: "Die letzte Saison war sicher kein gutes Jahr, auch von mir nicht. Aber ich würde gerne alles tun, um mit Duisburg wieder hochzukommen. Als wir den Vertrag gemacht haben, da habe ich für beide Ligen unterschrieben: Zwei Jahre mit allen Konsequenzen." Walter Hellmich, Präsident der Zebras, lässt bei den Namen Anfang, Michalke und Rietpietsch wenig Hoffnungs-Spielraum: "Bei uns passt es für die neue Saison nicht."

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