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RWE: Pensum, Gewissenhaftigkeit, Selbstvertrauen Essen brennt

RWE: Pensum, Gewissenhaftigkeit, Selbstvertrauen Essen brennt
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Essen brennt. "16 bis 17.000 Zuschauer sollten kommen", grübelt Nico Schäfer, Essens geschäftsführendes Vorstandsmitglied, über die heutige Sonntags-Kulisse gegen Greuther Fürth (15 h, Georg Melches-Stadion). Wenn man bedenkt, dass in Fürth von vorab 3000 bestellten Tickets die satte Summe von 27 (!) abgesetzt wurde, kann sich jeder ausmalen, welche Begeisterung zurzeit um den Tradionsverein von der Hafenstraße herrscht.

Essen brennt. "16 bis 17.000 Zuschauer sollten kommen", grübelt Nico Schäfer, Essens geschäftsführendes Vorstandsmitglied, über die heutige Sonntags-Kulisse gegen Greuther Fürth (15 h, Georg Melches-Stadion). Wenn man bedenkt, dass in Fürth von vorab 3000 bestellten Tickets die satte Summe von 27 (!) abgesetzt wurde, kann sich jeder ausmalen, welche Begeisterung zurzeit um den Tradionsverein von der Hafenstraße herrscht. Obwohl das Team noch eine "Keller-Assel" ist, obwohl das Ambiente im Stadion eher an eine "Pommes-Bude" erinnert und sicherlich wenig Komfort bietet. Jeder darf sich ausmalen, was in der Revier-Metropole möglich wäre, sollte das Team irgendwann oben mitzocken und eine prima Arena im Angebot hätte. Fakt: Dafür muss der Klassenerhalt her. "Eine eminent wichtige Begegnung", dribbelt RWE-Coach Uwe Neuhaus auch willig verbal nicht um den heißen Brei, "es steht eine Menge auf dem Spiel." Wie bereits bei seinem ersten Auftritt in neuer Position beim Gastspiel bei 1860 München. Beim Aufstiegsanwärter wurde 0:0 bestanden. Neuhaus: "Genau diesen positiven Eindruck müssen wir wieder mitnehmen, mit der gezeigten Grundordnung war ich auch absolut zufrieden." Nicht unbedingt mit dem Resultat. Neuhaus, dessen Pensum-Forderungen unter der Woche sichtlich höher sind, wollte vorab ausdrücklich den Sieg, wird diesen Ehrgeiz auch vor dem Fürth-Match ins Team tragen. Was den 45-Jährigen entspannt aussehen lässt: "Die Jungs haben wenig 60er Chancen zugelassen, zum Schluss wurde es etwas hektisch, das ist aber normal." Fürth soll heute wenig Glanzpunkte bekommen, die noch leicht gehegten Aufstiegsträume sollen an der Hafenstraße endgültig platzen. Neuhaus ist angenehm cool, kein Wunder, nach sieben Jahren bei Borussia Dortmund, deutscher Meisterschaft und internationaler Bühne, dürfte ihm der RWE-Abstiegskampf keine schlaflosen Nächte verpassen. Im Gegensatz zur Essener Vorstandsmannschaft, wo jedes locker präsentierte Lächeln eher gefrierend wirkt - Fakt: Nachvollziehbar. Neuhaus: "Wir haben unter der Woche sehr konzentriert gearbeitet, oft den Abschluss gesucht, auch auf Standards intensiv geachtet." Mitunter eine ganz neue Erfahrung. Neuhaus vollzieht den Schulterschluss: "Wir haben alles getan, es soll aber keiner erwarten, dass wir die Partie nach 20 Minuten bereits eingefahren haben. Vor allen Dingen sind wir wieder auf die Hilfe des Publikums angewiesen." Nächster Fakt: Der Funke muss nur überspringen, die 27 einsamen Fürther sollten nicht zu hören sein. Wie gesagt, Neuhaus versteckt sich nicht: "Wir wollen zielstrebig auftreten. Wenn wir ein Tor gemacht haben, müssen wir das nächste nachlegen, bei mir wird es die Verwaltung eines Resultats nicht geben." Die Kulisse wird es ihm nicht übel nehmen. Allerdings kennt Neuhaus das Geschäft ausreichend: "Blind anrennen werden wir nicht, Offensive um jeden Preis ist auch der falsche Weg." Sein Fazit. "Die Jungs haben sich gewissenhaft vorbereitet, haben sich Selbstvertrauen erarbeitet, das wollen wir ab 15 Uhr abrufen. Ich bin sehr optimistisch, dass es auch klappt."

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