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RWO: Thema Mittelfeld: Nichts für Platzangst-Kandidaten

RWO: Thema Mittelfeld: Nichts für Platzangst-Kandidaten
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Das RWO-Mittelfeld wird in der kommenden Spielzeit nichts für Kicker mit akutem Platzangst-Syndrom. Zu groß könnte das Gedränge um die wenigen Plätze werden.

Das RWO-Mittelfeld wird in der kommenden Spielzeit nichts für Kicker mit akutem Platzangst-Syndrom. Zu groß könnte das Gedränge um die wenigen Plätze werden. Bei der wohl dominierenden 4-2-3-1-Taktik bedeutet das: Fünf Plätze für eindeutig mehr Bewerber. Und bei aktuellem Planungsstand ist es durchaus möglich, dass mit Thomas Cichon ein weiterer Gast in der umkämpften Zone auftauchen wird. "Im Moment sehe ich Thomas eher im Mittelfeld", erklärte RWO-Coach Jörn Andersen unter der Woche. Da David Montero als Abräumer seinen Rang sicher haben dürfte, wird die Zahl der freien Plätze auf drei reduziert. Hierbei fighten dann mit Ralf Keidel, Salif Keita, Bojko Velichkov, Chiquinho, Mike Rietpietsch, Stijn Haeldermans und Alassane Ouedraogo sieben Kicker um das Startelf-Paket. Eine Konkurrenz-Situation, die für den Norweger so schön wie fremd in Oberhausen ist. "Bei anderen Vereinen ist das normal, dass Jungs auf der Bank sitzen, die das vorher nicht erwartet haben", erklärt der Ex-Profi, "bei uns war das nicht so, dass hat vielleicht dazu geführt, dass einige nicht bis an die Grenze gegangen sind." Wiederholung ausgeschlossen. "Genau", freut sich Andersen, "jetzt muss jeder unglaublich um seinen Platz kämpfen. Ich habe die große Auswahl. Generell sind wir dadurch viel schwieriger zu berechnen." Noch etwas bedeckter Zusatz von RWO-Vize Manfred Rummel zum wohl qualitativ und quantitativ stärksten Oberhausener Mittelfeld der letzten Jahre. "Auf jeden Fall haben wir uns spielerisch verbessert." Entscheiden wird aber nicht nur die Ballfertigkeit, wie Andersen erklärt. "Ganz einfach, wer die Vorbereitung gut durchzieht, hat am Anfang gute Karten. Wer Probleme hat, ist erstmal hinten dran." Klingt ganz nach einem miesen Startblatt für Alassane Ouedraogo, der erst am 6. Juli aus Afrika zurückerwartet wird. "Kann sein", grübelt der Coach, "Alassane kann sich jetzt nicht so vorbereiten, wie ich es geplant hatte. Ich wünschte, er hätte vier Wochen Urlaub gemacht, da er in der Rückrunde sehr müde gewirkt hat." Zusatz des Ex-Torjägers. "Ausgeruht, mit einer gezielten Vorbereitung hätte er so auftrumpfen können, wie zu Beginn der letzten Saison, als er mit die besten Werte hatte." Während die sechs Konkurrenten gleich Vorbereitungs-Gas gegeben haben, muss der Mann aus Burkina Faso in seiner verkürzten Trainingsphase versuchen, von seinem momentanen siebten Platz die Überholspur zu finden, um den so wichtigen Rang drei noch bis zum ersten Spieltag zu erobern. Denn eines ist in dieser Spielzeit gewiss: Die mächtige Konkurrenz schläft nicht.

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