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RW OBERHAUSEN: "Haben nur mehr Fans verdient"

RW OBERHAUSEN: "Haben nur mehr Fans verdient"
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Symbolischer Charakter bei den letzten beiden Punkteteilungen der "Kleeblätter". Während sich die Beteiligten in Duisburg und gegen Lübeck stritten, ob es sich um einen Punktverlust oder um einen wertvollen Gewinn handelt, klatschten der erste Vorsitzende Hermann Schulz und der zweite Vorsitzende Manfred Rummel ihren Mannen zu

Symbolischer Charakter bei den letzten beiden Punkteteilungen der "Kleeblätter". Während sich die Beteiligten in Duisburg und gegen Lübeck stritten, ob es sich um einen Punktverlust oder um einen wertvollen Gewinn handelt, klatschten der erste Vorsitzende Hermann Schulz und der zweite Vorsitzende Manfred Rummel ihren Mannen zu. "Weil wir das Bemühen und den Einsatz honoriert haben. Es war eindeutig zu sehen, die Truppe will", erklärt Rummel. Und nicht nur in den letzten beiden Matches. Oberhausen, vor der Saison als einer der klaren Abstiegs-Kandidaten betitelt, überzeugte in den meisten Begegnungen mit erfrischendem Offensiv-Fußball. "Genau so haben wir es uns erhofft. Als wir vor der Spielzeit mit Jörn Andersen über sein Konzept gesprochen haben, hat er die Umstellung auf ein etwas riskanteres Spiel angekündigt und eingehalten", ist Rummel von seinem Trainer voll überzeugt. Weitere Indizien. "Alle sind mit Begeisterung dabei und schnell zu einer echten Mannschaft geworden."

Nimmt man die Etat-Fakten, RWO ist hier sehr weit hinten angesiedelt, eine bemerkenswerte Leistung der Jungs von Trainer Andersen. "Wir haben mit unseren bescheidenen Mitteln optimal gewirtschaftet", erklärt Rummel, der dennoch nicht vollkommen zufrieden ist. Die Resonanz auf die starken und attraktiven Leistungen der Rot-Weißen bleibt weit hinter den Vorstellungen zurück. Rummel: "Kein Vorwurf an die etwa 3000, die immer da sind. Die unterstützen uns prächtig. Leider kommt danach kaum noch etwas. Hinzu kommen die diesjährigen Gegner, die einfach nicht die klangvollen Namen haben und auch kaum Anhänger mitbringen."

Ein Vorbild könnte der FSV Mainz werden, wie das Vorstands-Mitglied erläutert. "Mainz hatte auch nur wenige Zuschauer. Nach kontinuierlich guten Leistungen steigerten sich die Besucherzahlen dementsprechend. Bleiben wir dieses Jahr in der Liga und verstärken uns in der kommenden Saison noch auf einigen Positionen, können wir hier auch eine ordentliche Perspektive bieten. Vielleicht ziehen wir dann mehr Fans ins Stadion."

Vorher zählt aber die momentane Situation. Nach dem geglückten ersten Drittel soll das Punkte-Sammeln in den nächsten Matches fortgesetzt werden. "Wenn sich alle 90 Minuten konzentrieren können, wird es uns auch gelingen", was besonders an "Bruder Leichtfuß" Anthony Tieku gerichtet ist. "Für einen Bock ist er immer gut. Wenn er den im Spiel unbeschadet hinter sich hat, bin ich schon sehr erleichtert", scherzt Rummel.

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