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"Bester junger Spieler"
DFB-Quartett kann den Titel bekommen

Auszeichnung: DFB-Quartett mit Chancen
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Vier DFB-Spieler können bei der WM die Auszeichnung als "bester junger Spieler" bekommen: Holger Badstuber, Thomas Müller, Toni Kroos und Marko Marin.

Vier deutsche Fußballer dürfen bei der WM in Südafrika auf die Auszeichnung als "bester junger Spieler" und damit auf die Nachfolge von Lukas Podolski hoffen. Der Weltverband FIFA veröffentlichte die 35 Profis umfassende Kandidaten-Liste.

Diese umfasst die nach dem 1. Januar 1989 geborenen Akteure und damit auch Abwehrspieler Holger Badstuber sowie die Mittelfeldspieler Thomas Müller (beide Bayern München), Toni Kroos (Bayer Leverkusen) und Marko Marin (Werder Bremen). Auch die für Kamerun spielenden Bundesliga-Profis Joel Matip (Schalke 04) und Eric-Maxim Choupo-Moting (1. FC Nürnberg) gehören zu den Kandidaten. Der Bremer Mesut Özil war von der FIFA vor dem Turnier in einer vorläufigen Liste auf der offiziellen Homepage aufgeführt worden, ist aber zu alt, um die Auszeichnung zu erhalten. Sehr oft jedoch bewiesen die Entscheidungsträger mit dieser Auszeichnung ein sehr gutes Auge. Der erste Akteur, der zum besten Nachwuchsspieler einer WM gewählt wurde, war 1958 niemand Geringeres als Pele. Vor Podolski, der sich 2006 vor den heutigen Weltstars Lionel Messi (Argentinien) und Cristiano Ronaldo (Portugal) durchsetzte, war der zweite Deutsche nach Franz Beckenbauer (1966).

Ermittelt wird der Gewinner in Zusammenarbeit mit einem Sponsor (Hyundai) von der Technischen Studien-Gruppe der FIFA (TSG). Diese umfasst weltweit bekannte Experten, aktuelle oder ehemalige National- oder Verbandstrainer. Leiter der Abteilung Technische Entwicklung ist als Nachfolger des Deutschen Holger Osieck der ehemalige Schweizer Nationalspieler Jean-Paul Brigger. Berücksichtigt werden zahlreiche Kriterien. In erster Linie natürlich herausragende Fähigkeiten, aber auch Punkte wie "junge und erfrischende Spielweise", "Kreativität und Inspiration", "taktische Reife und Effizienz", "Beliebtheit bei den Fans", "Vorbildfunktion für Nachwuchsspieler" und "Fair Play" zählen dazu. Die FIFA versichert, die Kommission werde die Entscheidung "objektiv und verantwortungsbewusst" treffen, "ohne sich von außen beeinflussen zu lassen".

Der Gewinner wird vor dem WM-Finale bekannt gegeben. Er erhält eine 31 Zentimeter hohe Stahl-Trophäe, die eigens entworfen wurde, und ein Auto des Sponsors.

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