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Hoffmann: "Die Situation ist sehr kritisch"

Hoffmann: "Die Situation ist sehr kritisch"
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Bernd Hoffmann bemängelte nach dem 1:1-Unentschieden seines HSV gegen Borussia Mönchengladbach die Einstellung mancher Spieler. Dagegen stärkte der Vorstands-Chef Trainer Thomas Doll weiter den Rücken.

Nach dem enttäuschenden 1:1-Unentschieden des Hamburger SV gegen Borussia Mönchengladbach am 12. Bundesliga-Spieltag, stellte sich Bernd Hoffmann den Fragen der Journalisten. Dabei kritisierte der Vorstands-Chef des HSV die Einstellung einiger Spieler.

Frage: "Herr Hoffmann, wieder kein Heimsieg, nach dem 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach steckt der HSV wohl endgültig im Abstiegskampf. Wie beurteilen Sie die Lage?"

Bernd Hoffmann: "Die Tabelle lügt nie. Wir müssen sehen, dass wir da unten raus kommen. Die Situation ist nicht schön zu reden, sondern sehr kritisch."

Frage: "Wie haben Sie das Spiel gesehen?"

Hoffmann: "Das Spiel war wieder enttäuschend. Ich war mir vorher ganz sicher, dass es einen Sieg gibt. Und ich hatte die Hoffnung, dass wir auch mal ein schlechtes Spiel gewinnen. Aber auch das klappt nicht."

Frage: "Haben Sie den Eindruck, dass alle in der Mannschaft begriffen haben, wie ernst die Lage inzwischen ist?"

Hoffmann: "Nein. Diesen Eindruck habe ich nicht. Einige haben scheinbar die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt. Man muss Leidenschaft erwarten können von den Spielern, die für den HSV auflaufen."

Frage: "Wie soll diesen Spielern denn klar gemacht werden, worum es geht? Wollen Sie die zum Gespräch bitten?"

Hoffmann: "Nein, das zu vermitteln ist Aufgabe des Trainers und des Sportchefs. Nicht meine."

Frage: "Glauben Sie denn, dass Trainer Thomas Doll noch der Richtige dafür ist?"

Hoffmann: "Es gibt keinen Zweifel an Doll. Er hat hier einen Vertrag, und den erfüllt er. Wir wollen ihn nicht nur in den nächsten Wochen, sondern die nächsten Jahre. Ehrlich gesagt kann ich die permanenten Fragen nach seiner Zukunft und die Sorgen über einen möglichen Rücktritt nicht mehr hören."

Frage: "Inzwischen wächst auch die Kritik am Vorstand und der Personalpolitik immer mehr. Haben Sie dafür Verständnis?"

Hoffmann: "Nein. Die Kritik am Vorstand kann ich inhaltlich nicht nachvollziehen. Wir haben während der ganzen Saison noch nicht mit der Wunsch-Mannschaft spielen können, die wir verpflichtet haben. Abgesehen davon standen elf HSVer auf dem Platz, die gegen die seit einem Jahr auswärtsschwächste Mannschaft der Liga mit 1:0 führen. Und sie sind nicht in der Lage, das nach Hause zu bringen. Das ist lausig."

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