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Sportlich ist der FC Schalke 04 zwar auf Kurs, aber im Klub geht es weiter unruhig zu. Für Trainer Mirko Slomka ist das keine ungewohnte und keine beängstigende Situation. In einem Interview sprach der Coach über seine Zukunft bei den "Knappen". ##Picture:panorama:2479## Frage: "Herr Slomka, nach dem 2:1-Sieg in Hamburg gehört ihr Team weiter zur Spitzengruppe der Bundesliga. Da sind Sie doch sicher zufrieden, oder?"
Mirko Slomka: "Der Sieg war ein Meilenstein in unserem Bestreben, oben dran zu bleiben. Dennoch bin ich nicht besonders zufrieden, denn wir hätten höher gewinnen müssen. Stattdessen war es unter dem Strich ein sehr glücklicher Sieg für uns."
Frage: "Was bemängeln Sie?"
Slomka: "Der HSV hat uns nach dem Platzverweis sogar mit nur zehn Mann enorm unter Druck gesetzt und uns zum Schluss noch in erhebliche Schwierigkeiten gebracht. Das hat mir nicht gefallen. Wir haben zwar stark begonnen, aber durch einen schweren Fehler den Ausgleich kassiert. Zum Glück ist uns dann noch das 2:1 gelungen. Am Ende haben wir das Ergebnis nur verwaltet."
Frage: "In den letzten Wochen gab es auf Schalke mächtig Wirbel um das frühe Aus im UEFA-Cup und die "Stille-Post-Affäre" um Gerald Asamoah und Halil Altintop. Erwarten Sie, dass nach diesem Sieg nun Ruhe einkehrt?"
Slomka: "Das wird es auf Schalke wahrscheinlich nie geben. Dafür ist bei den Fans und vielen im Umfeld des Vereins zu viel Herzblut im Spiel. Man sieht das ja auch beim HSV: Bei großen Vereinen ist immer was los."
Frage: "Beunruhigt Sie das hinsichtlich Ihrer eigenen Arbeit als Schalke-Trainer?"
Slomka: "Nein. Unruhe kann ja schließlich auch als Antrieb wirken. Wir müssen jetzt weiter arbeiten und möglichst im nächsten Heimspiel gegen Hannover einen Sieg nachlegen. Das wäre wichtig, um uns oben festzusetzen."
