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Hannover: Was wird da ausgeheckt?

Hannover: Was wird da ausgeheckt?
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Erst löste er den Abgang von Peter Neururer bei Hannover 96 aus, jetzt soll Dieter Hecking sein Nachfolger werden.

Der niedersächsische Fußball-Bundesligist buhlt kräftig um die Dienste des Trainers von Alemannia Aachen, der mit dem 3:0-Sieg vor knapp zwei Wochen die Krise bei den `Roten´ verschärfte und seinen Kollegen indirekt um den Job brachte. `Es gab Signale von beiden Seiten. Wir haben uns am Dienstag an Aachen gewandt. Dort hat man unser Interesse zur Kenntnis genommen. Nun muss man abwarten, wie sich die Alemannia äußern wird´, bestätigte 96-Boss Martin Kind dem Sport-Informations-Dienst (sid) und fügte hinzu: `Ich denke aber, dass es für uns schwierig wird.´ Weil Hecking beim Aufsteiger noch bis zum 30. Juni 2009 unter Vertrag steht, müsste der Wunschkandidat wohl aus seinem Kontrakt herausgekauft werden.

Die Aachener teilten derweil am Mittwochnachmittag mit, ihren Coach halten zu wollen. Gleichzeitig signalisierten sie jedoch auch Verhandlungsbereitschaft, da Hecking in einem Gespräch mit den leitenden Vereinsgremien und Sportdirektor Jörg Schmadtke seine Wechselwilligkeit aus `ausschließlich privaten Gründen´ angedeutet hatte. Schmadtke wurde daraufhin gebeten, mit Hannover Kontakt aufzunehmen.

Hecking war in seiner aktiven Karriere von 1996 bis 1999 für Hannover aufgelaufen und hatte schon in der Vergangenheit stets sein Interesse an einer Rückkehr an die Leine als Trainer geäußert, wenn der Zeitpunkt passe. Zudem lebt Heckings Familie im nur rund 30 Kilometer von Hannover entfernten Bad Nenndorf. `Dieter Hecking ist ein interessanter Mann. Seine Familie wohnt im Umfeld von Hannover, und er bringt eine hohe Emotionalität für den Verein mit. Zudem hat er als Trainer eine gute Erfolgsstory´, meinte Kind, dessen Klub den 41-Jährigen schon nach den Entlassungen der Coaches Ralf Rangnick und Ewald Lienen auf der Kandidatenliste hatte. Über die Bereitschaft Hannovers, tatsächlich eine Ablösesumme an die Aachener zu zahlen, wollte der Vereinschef keine Angaben machen.

Sollte eine Verpflichtung des Wunschkandidaten nicht realisiert werden können, gelten weiterhin Ex-Nationalspieler Bruno Labbadia und der vor der Saison beim Zweitligisten SC Paderborn zurückgetretenene Jos Luhukay als mögliche Neururer-Nachfolger

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