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Bezirksliga 8: Die Höhepunkte der Hinrunde
Hungrige Aplerbecker und schnelles Trainer-Karussell

Bezirksliga 8: Die Höhepunkte der Hinrunde
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Die Bezirksliga 8 blickt auf eine turbulente erste Halbserie zurück. Mit deutlichem Vorsprung beendete der ASC 09 Dortmund die Hinrunde. Doch die Verfolger haben noch nicht aufgesteckt. revierkick.de blickt noch einmal auf die markanten Punkte der ersten 16 Spieltage zurück.

Der Saisonstart: Für den ASC steht im Auftaktspiel gleich die erste Nagelprobe an. Aplerbeck meistert die Aufgabe - mit 3:1 siegt das Team bei der SpVg. Holzwickede und beschert dem neuen Spielertrainer Hannes Wolf den ersten Erfolg. Weitere Durchstarter des ersten Spieltages: Vorjahres-Vize SV Herbern (3:0 gegen Aufsteiger VfB Lünen 08) und der VfL Kamen (3:0 gegen TuS Körne).

Beeindruckende Auftritte legt Aufsteiger VfK Weddinghofen hin. Am 2. Spieltag feiert Trainer Volker Rieske ein 5:0 gegen den SV Brackel, zwei Wochen später gelingt ein 3:2 im Spitzenduell gegen Herbern.

Am 3. Spieltag kommt der ASC nur zu einem 1:1 in Kamen. Es ist für lange Zeit der letzte Patzer der Wolf-Truppe. Denn jetzt startet der Landesliga-Absteiger durch: Elf Partien gewinnen die Aplerbecker nacheinander. Am 4. Spieltag erklimmen sie die Tabellenspitze, die sie bis zum Hinrundenende nicht mehr abgeben. Die Spielfreude der Mannschaft um Antreiber Hannes Wolf, Torjäger Miguel Moreira, den allgegenwärtigen Mihaijlovic-Brüdern oder dem routinierten Daniel Weies spüren nacheinander der TuS Körne (6:1), BSV Heeren (9:0) und VfB Lünen 08 (8:1).

Stürmischer Herbst: Krisenstimmung herrscht bei Neuling VfL Kemminghausen. Nach fünf sieglosen Partien muss Trainer Hasan Kayabasi gehen. Spieler Marc Steinmann übernimmt den Job, einige Wochen später kommt Mirco Ehrenfried hinzu. Seine erste Analyse der Zustände beim VfL spricht Bände: "Das Selbstvertrauen der Mannschaft ist auf dem Nullpunkt angelangt." Erst im Oktober kehrt ein Stück Hoffnung zurück, als Kemminghausen beim VfL Kamen den ersten Saisonsieg feiert.

Turbulenzen erlebt im September auch der FC SuS Derne. Trainer Holger Tremblau und Vereinsboss Gisbert Dankowski geraten heftig aneinander, Tremblau legt sein Amt nieder. Nur wenige Tage später rudert der Coach jedoch zurück: Rücktritt vom Rücktritt. Der Stimmung in Derne und seiner Autorität als Trainer tut Tremblau damit aber keinen Gefallen.

Trainerwechsel, die Dritte, diesmal in Lünen: BW Alsteddes Geschäftsführer Dieter Gay entbindet Trainer Karsten Wettklo von seinen Aufgaben. Klaus Ruhoff übernimmt das Traineramt. Die Reaktion der Mannschaft - typisch. Gegen Lünen 08 gelingt ein 1:0-Erfolg.

Schlechte Stimmung herrscht auch in Holzwickede, wo die traditionsreiche Spielvereinigung mitansehen muss, wie ihr Ortsrivale und Aufsteiger Joboxers vorläufig den Rang abläuft. "Wir haben dann aber gerade rechtzeitig gehandelt und innerhalb der Mannschaft aufgeräumt", blickt Trainer Marcus Reis auf die kritische Phase zurück. So bleibt Reis im Amt, die Holzwickeder fangen sich und sind zur Winterpause Vierter. Der ASC marschiert unterdessen unbeirrt weiter. Gegen Verfolger Weddinghofen gelingt ein 3:0-Erfolg.

Kurze Tage, wenig Punkte: Bei der ÖSG Viktoria wird die Situation immer bedrohlicher. Die Folge: Mit Conny Ackermann muss der nächste Trainer seinen Hut nehmen, Bernd Wächtler tritt kurz vor dem Hinrundenende an seine Stelle. Die Wende kann er in der kurzen Zeit freilich noch nicht einleiten. Die ÖSG geht als Tabellenvierzehnter in die Pause. Aplerbeck zeigt im Dezember hingegen, dass die Hoffnungen der Konkurrenten nicht ganz vergeblich sind. Gegen Herbern und Holzwickede spielt der Spitzenreiter nur Remis. Der VfK Weddinghofen überwindet seine zwischenzeitliche Krise spätestens mit 10:1-Triumph beim BSV Heeren.

Für Schlagzeilen sorgt kurz nach dem Hinrundenende erneut SuS Derne. Gleich fünf Spieler melden sich vom Verein ab, es herrschen chaotische Zustände. In Internetforen beschimpfen sich Spieler untereinander. "Es ist vieles unglücklich gelaufen", sagt Trainer Holger Tremblau.

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