Der Kapitän zog sich im ersten Rückrundenspiel gegen Kray (2:2) einen Syndesmosebandriss zu. Der Schock saß bei der Viktoria tief. Manch einer vermutete, dass diese Verletzung das Saisonaus für Wunderlich bedeuten würde. Mindestens drei Monate sollte der Spielmacher fehlen. Am Montag überraschte der ehemalige Zweitligaprofi des FSV Frankfurt dann viele Trainingskiebitze. "Seit Montag bin ich wieder im Mannschaftstraining. Zuvor habe ich zwei Wochen ein individuelles Programm absolviert. Ich denke, dass das Velbert-Spiel zu früh kommt. Vielleicht reicht es am Ostermontag gegen Rot-Weiss Essen zu einem Kurzeinsatz", sagt Wunderlich.
Dass es nach seiner Rückkehr für die Viktoria nur noch um die "goldene Ananas" geht, empfindet Wunderlich, der am Freitag (25. März) 30 Jahre alt wird, als extrem bitter: "Wir haben uns doch alle mehr vorgenommen. Leider ist es so, dass die Tabelle nach 26 Spielen nicht lügt. Wir haben schon in der Hinrunde zu oft Ergebnisse eingefahren, die einfach enttäuschend waren. Jetzt müssen wir unseren Blick in die Zukunft richten und aus den Fehlern lernen."